UBS weiter von BHP Billiton überzeugt
17.01.2012 | EMFIS
RTE London/Melbourne - (www.emfis.com) - Für die Analysten der Großbank UBS stellt die Aktie des britisch-australischem Rohstoff-Konzerns BHP Billiton nach wie vor ein gutes Investment dar. Einen Wermutstropfen gibt es für die Experten jedoch. Die Analysten hielten an ihrer Kaufempfehlung für BHP Billiton fest. Das Kursziel wurde allerdings ganz leicht von 2.650 auf 2.600 Britische Pence gesenkt.
Trotz Gewinn-Reduzierung Aufwärtspotenzial
Die Reduzierung des Kursziels begründeten die Auguren mit der Verringerung der Gewinnschätzung je Anteilsschein um fünf Prozent für das laufende Geschäftsjahr. Hintergrund ist vor allem der Umstand, dass der Bereich Kokskohle wegen einer etwas schleppenden Nachfrage kapazitätsmäßig nicht völlig ausgelastet ist. Auf der anderen Seite weist BHP Billiton eine blitzsaubere Bilanz auf und die Briten verfügen über eine gewaltige Finanzkraft. Darüber hinaus ist die Gesellschaft sehr breit aufgestellt, so dass das Unternehmen rückläufige Gewinne in einzelnen Geschäftsfeldern durch steigende Erträge aus anderen Bereichen gut kompensieren kann. Und nicht zuletzt dürfte die durchaus üppige Dividende nach Meinung der UBS-Analysten den Kurs der BHP-Billiton-Aktie solide nach unten absichern.
Keine Frage: Die Aktie von BHP Billiton gehört zu den besten Papieren, die der Minensektor zu bieten hat. Ein wenig Vorsicht kann trotz der fundamental günstigen Bewertung dennoch nicht schaden, da die Australier als Bergbau-Konzern überdurchschnittlich auf eine halbwegs erfreulich laufende Weltwirtschaft tendenziell angewiesen sind.
