Newmont Mining muss sich in Armenien in Geduld üben
Denn Lydian International, die auf den Kanalinseln ihren Hauptsitz haben, verschob kürzlich die noch ausstehende Zahlung für den Anteil an dem Joint Venture in Höhe von fünf Millionen Dollar. Ursprünglich sollte die Summe bis zum 31. Dezember letzten Jahres an Newmont Mining gezahlt werden. Nun wird diese Zahlung erst zum 31. Dezember 2012 beglichen werden. Laut Unternehmensangaben soll die Summe nunmehr mit zehn Prozent verzinst werden
Zunächst Machbarkeitsstudie erstellen
Der entscheidende Grund für die Verschiebung dürfte in erster Linie eine Machbarkeitsstudie zur Bankvorlage bezüglich des Projekts darstellen, die Lydian am Ende des laufenden Quartals fertiggestellt haben sollte. Um diese realisieren zu können, benötigt Lydian einen größeren finanziellen Spielraum, welcher auf Grund der Aufschiebung nun gewährleistet sein dürfte. Derzeit schlummern im Amulsar-Projekt Schätzungen zu Folge etwa 2,5 Millionen Feinunzen des gelben Metalls. Allerdings wäre es möglich, dass die Liegenschaft noch einiges mehr an Gold-Vorkommen zu bieten hat, denn die Lagerstätte ist nach allen Seiten offen. Da das Projekt bisher nur wenig erkundet ist, könnte sich das Volumen noch deutlich erhöhen. Wohl auch deshalb wollen sich die Amerikaner nicht von der Gold-Lagerstätte trennen.
Die Verzögerung der Zahlung von fünf Millionen Dollar um ein Jahr wird Newmont Mining nicht sonderlich viel ausmachen, auch da die Summe mit zehn Prozent verzinst wird und die Gründe für die Amerikaner nachvollziehbar erscheinen. Letztlich wird der Deal damit aller Voraussicht nach problemlos über die Bühne gehen und Newmont Mining hat sich somit einen kompetenten Partner in punkto Exploration und Entwicklung von Lagerstätten mit ins Boot geholt.