Vale sieht sich in Afrika heftigen Protesten ausgesetzt
Wie lokale Medien mitteilten, hätten 750 Familien im Norden von Mosambik zeitweilig die Infrastruktur für den Transport von Kohle blockiert. Dies habe Strassen und Eisenbahnlinien betroffen. Hintergrund der Aktion sei ein Zwangsumsiedlung der Familien in 2009 gewesen, vor der der Rohstoffkonzern neue Häuser und Entschädigungen versprochen habe. Dies sei wohl nicht in der abgesprochenen Art und Weise umgesetzt worden. So fehle Wasser, Ackerland für die Selbstversorgung und Strom.
Gehen die Probleme weiter?
Zudem wurde mitgeteilt, daß die lokale Polizei dann die blockierten Verbindungen geräumt und dabei vierzehn Personen verletzt habe. Vale habe danach die Kohletransporte wieder aufgenommen. Der Konzern habe für die Mine eine Lizenz über 25 Jahre, um darin bis zu 11 Millionen Tonnen Kohle jährlich abzubauen.