Rio Tinto: Eisenerz-Expansion nimmt Gestalt an
In diesem Zusammenhang hat der Konzern die amerikanische Gesellschaft KBR beauftragt, welche ein weltweit tätiges Ingenieurs-, Bau- und Dienstleistungsunternehmen ist. KBR hat sich auf die Segmente Energie, Minerale, Kohlenwasserstoffe, zivile Infrastruktur, Industrie, Handelsmärkte sowie Behördendienstleistungen spezialisiert und soll dabei helfen, die Treibstoff-Anlagen von Rio Tinto an fünf Standorten weiter ausbauen, um bereits bestehende sowie künftige Kapazitäten zum Abbau von Eisenerz zu stärken. In der westaustralischen Region Pilbara sollen Treibstoff- sowie Speicheranlagen in der Hafenanlagen Dampier und Cape Lambert, an einem Wartungshof in Dampier sowie in den Bergbau-Regionen in Brockman und West Angelas errichtet werden.
Partner mit reichlich Erfahrung
Mit KBR hat Rio Tinto zweifellos eine gute Wahl getroffen, denn die beauftragte Gesellschaft verfügt bereits über 30 Jahre Erfahrung an Projekten in der abgelegenen Pibara-Region. Daher kann davon ausgegangen werden, dass die Gesellschaft den hohen Ansprüchen von Rio Tinto genügen wird.
Auch wenn Eisenerz nicht zu den Rohstoffen gehört, die das größte Aufwärtspotenzial besitzen, ist es für Rio Tinto auf Sicht von einigen Jahren sicherlich sinnvoll, die Kapazitäten zu erhöhen. Denn spätestens wenn die globale Konjunktur wieder anspringt, dürfte auch die Nachfrage nach Stahl und somit auch nach Eisenerz wieder steigen.