Freie Fahrt für Rio Tinto bei Ivanhoe und in der Mongolei
Wie das kanadische Bergbauunternehmen mitteilte, habe sein Vorstand eine bis Jahresende bestehende Vertragsklausel kassiert. So werde es für Rio Tinto möglich, Ivanhoe dieses Jahr mehrheitlich zu übernehmen. Bisher habe Rio Tinto wegen gemeinsamer Verträge seinen Anteil nicht über 49% ausweiten können. Demnach hätte Rio Tinto für eine Übernahme eine deutliche Prämie für die ausstehenden Aktien zahlen müssen. Es sei nicht anzunehmen, daß für den Fall eines Mehrheitsanteils bei Rio Tinto noch ein Wettbewerber für ausstehende Anteile auftauchen würde. Unklar sei, ob die Australier Offerten in Form von Barmitteln oder Aktien machen würden.
Finanzierung für Oyu Tolgoi gesichert
Zudem wurde mitgeteilt, daß Ivanhoe die benötigte Finanzierung der ersten Phase der Herstellung für die mongolische Riesenmine Oyu Tolgoi über 1,8 Milliarden USD unter Dach und Fach gebracht habe. Gespräche mit der Regierung der Mongolei bezüglich einer gesicherten Stromversorgung durch neue Leitungen seien noch nicht abgeschlossen. Jedoch sei der Gesamtplan für die Mine im Zeitrahmen. Die Produktion könne im ersten Halbjahr 2013 begonnnen werden. In den ersten zehn Jahren werde eine jährliche Produktion bei Kupfer von 600.000 Tonnen und bei Gold von 650.000 Unzen erwartet.