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Norilsk Nickel: Minengigant im Wachstumsrausch

23.01.2012  |  EMFIS
RTE Moskau - (www.emfis.com) - Vor einigen Tagen gab der russische Minenkonzern Norilsk Nickel die Höhe seiner geplanten Investitionen bekannt (Emfis berichtete). Und unlängst ließen die Russen ihre langfristigen Produktionsschätzungen folgen, die sich mit Fug und Recht als beeindruckend betiteln lasen.  

In erster Linie sollen - wie eigentlich fast immer - die milliardenschweren Investitionen zu einer erheblichen Steigerung des Metall-Ausstoßes in sämtlichen Bereichen führen. Bemerkenswert ist die Höhe der anvisierten Output-Zuwächse, auch wenn diese erst in etlichen Jahren erreicht werden sollen.   


Produktionssteigerungen zwischen 50 und 150 Prozent bis 2025

Genauer gesagt betreffen die Planungen den Zeitraum bis 2025. In den kommenden rund 14 Jahren möchte Norilsk Nickel seine Nickel-Produktion um 50 Prozent steigern. Dabei ist das Unternehmen bereits jetzt Russlands größter Erzeuger des Legierungsmetalls. Nachholbedarf sieht die Gesellschaft zudem im Bebreich Kupfer. Den Ausstoß des roten Metalls will der Konzern bis 2025 um 150 Prozent ausweiten. Gleichzeitig soll bis in 14 Jahren 90 Prozent mehr Palladium gefördert werden, sofern die Preise im Wesentlichen stabil bleiben oder weiter steigen. Der Chef des russischen Minenriesen geht von der letztgenannten Alternative aus, da Palladium im Großen und Ganzen die identischen chemischen Eigenschaften besitzt wie das wesentlich teurere Platin rechnet Generaldirektor Vladimir Strzhalkovsky mit anziehenden Palladium-Notierungen.


Indonesien besonders im Blickfeld

Um das ambitionierte Vorhaben in die Tat umsetzen zu können, schaut sich Norilsk Nickel derzeit nach diversen Projekten in Südamerika, Afrika und Südostasien um. Besonders angetan hat es dem Unternehmen in diesem Zusammenhang offensichtlich Indonesien. Erst kürzlich unterzeichnete Norilsk Nickel mit dem indonesischen Unternehmen PT Nusantara Smelting Corp. eine Absichtserklärung über den Bau eines Kupferverarbeitungswerks mit einer Kapazität bis zu 400.000 Tonnen. Auch sollen gemeinsam Infrastrukturmaßnahmen umgesetzt werden, die die Nickel- und Kupfer-Lagerstätten der Russen in ganz Südostasien betreffen.


Fazit:

Obgleich fallende Metallpreise, die den Aktienkurs naturgemäß belasten, in den nächsten Monaten nicht gänzlich ausgeschlossen werden können, kommen Metall-Fans an der Aktie von Norilsk Nickel kaum vorbei. Allerdings besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass es den Wert demnächst wieder ein bisschen billiger gibt.
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