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Barrick Gold: Branchenprimus vor schwierigem Jahr

24.01.2012  |  EMFIS
RTE Toronto - (www.emfis.com) - Nicht zuletzt wegen der erstklassigen operativen Strategie hat der weltgrößte Gold-Förderer von der laufenden Gold-Hausse im Vergleich zu Wettbewerbern einer vergleichbaren Größe überproportional profitiert. Jetzt jedoch scheint den Kanadiern ein wenig die Luft auszugehen.

Konnte Barrick Gold seine Gold-Produktion bisher mit schöner Regelmäßigkeit steigern, stehen die Zeichen mittlerweile auf Stagnation. Dies ergibt sich aus dem Produktionsausblick für 2012, den das Unternehmen unlängst verkündet hat.


Rückläufiger Gold-Ausstoß bei steigenden Kosten

Danach rechnen die Kanadier damit, dass die Gold-Produktion im aktuellen Jahr leicht unter dem Niveau von 2011 liegen wird. Dessen ungeachtet hält der Konzern an seinem Ziel, den Gold-Ausstoß innerhalb der nächsten fünf Jahre auf neun Millionen Unzen jährlich auszuweiten. Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Förderkosten. Für das erste Quartal des laufenden Jahres erwartet Barrick Gold einen Anstieg der Cashkosten um 15 Prozent. Im Oktober vergangenen Jahres ging man noch von einem Kostenzuwachs von lediglich zehn Prozent aus.


Höhere Kupfer-Produktion durch Equinox-Übernahme

Zumindest teilweise könnten für den Fall halbwegs stabiler Kupferpreise die potenziellen Einbußen aus dem Gold-Geschäft durch eine steigende Kupfer-Produktion kompensiert werden. Denn auf Grund der erfolgten Equinox-Übernahme haben sich die Kanadier einige äußerst viel versprechende Lagerstätten des roten Metalls einverleibt. Angesichts der hohen Abhängigkeit von einer florierenden Weltwirtschaft ist es jedoch keineswegs sicher, ob der Kupferpreis sich in den derzeitigen Regionen halten kann.


Fazit:

Trotz des mäßigen Ausblicks - insbesondere im Gold-Bereich - sollten Anleger bei Barrick Gold nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Die Schätzungen scheinen bewusst defensiv zu sein, um möglicherweise mit positiven Überraschungen aufwarten zu können. Immerhin werden noch in diesem Jahr aller Voraussicht nach neue Minen in der Dominikanischen Republik, in Chile sowie Argentinien den Betrieb aufnehmen. Klappt alles wie geplant, könnte am Ende doch deutlich mehr Gold gewonnen werden als 2011.
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