Rio Tinto im Visier von Umweltschützern
Wie lokale Medien mitteilten, befasse sich Umweltminister Tony Burke nun mit dem Fall. Hintergrund sei ein von Rio Tinto geplantes Projekt zur Eröffnung einer Bauxitmine. Das Vorhaben belaufe sich auf über 1,4 Milliarden USD. Jedoch habe der Konzern es noch nicht geschafft, die Bedenken von Anwohnern, Umweltschützern und Touristikern zu zerstreuen. Durch die Nähe des Vorkommens zum Great Barrier Reef im Osten des Landes sei mit schweren Schäden für das Naturreservat zu rechnen. Die Auswirkungen neuer Infrastruktur und weitere Notwendigkeiten für den Bergbau seien nicht absehbar. Auch die Vereinten Nationen hätten bereits Bedenken bezüglich des fortschreitenden Minengeschäfts in Queensland geäußert.
Die Mine verursacht enormen Zuwachs an Schiffverkehr
Laut Rio Tinto würde die Arbeit in der Mine zu einer starken Erhöhung des Schiffsverkehrs von mehreren Hundert Fahrten entlang der Küste führen, jedoch nicht durch den Nationalpark. Noch in 2012 möchte der Konzern mit der Arbeit beginnen. Nun sei dies aber in Frage gestellt.