BHP Billiton vor zweistelliger Milliarden-Investition
Umgerechnet 64 Milliarden Euro will das Unternehmen bis 2016 in den Ausbau seiner bestehenden sowie neuen Lagerstätten einbringen, wie BHP-Chef Marius Kloppers unlängst mitteilte. Um für den steigenden Rohstoff-Bedarf vor allem der Chinesen künftig gut gerüstet zu sein, plant der Konzern heimische Produktionsstätten im Bereich Kupfer, Gold sowie Kohle weiter auszubauen. Ebenso soll eine Eisenbahnstrecke in Australien errichtet werde, der westaustralische Hafen Port Hedland wird Unternehmensangaben zufolge modernisiert.
Produktionsverdopplung bei Eisenerz in Aussicht gestellt
Mit diesen Investitionen will die Gesellschaft den Ausstoß von Rohwaren deutlich erhöhen. Ein besonderes Augenmerk legt der Konzern dabei auf den Bereich Eisenerz. In diesem Sektor soll der Output bis 2020 von aktuell 159 auf 350 Millionen Tonnen jährlich mehr als verdoppelt werden.
Leisten kann sich BHP Billiton diese Investitionen in Milliarden-Höhe allemal, immerhin erzielte der Konzern im vergangenen Jahr einen Rekord-Gewinn in Höhe von 18 Milliarden Euro. Und die Briten stehen bereits in den Startlöchern, denn die australischen Behörden gaben unlängst teilweise grünes Licht für die geplanten Projekte. Der Ausbau der Produktions-Stätten stellt für die Gesellschaft ein überaus wichtiges Vorhaben dar, vor allem vor dem Hintergrund des aller Voraussicht nach steigenden Rohstoff-Bedarf aus China. Langfristig dürften Anleger daher eventuell an der Aktie von BHP Billiton ihre Freude haben, sollten die Rohstoff-Notierungen nicht signifikant nachgeben.