Norilsk Nickel: Produktionsschub durch Afrika-Engagements
Denn Presseberichten zufolge plant die Gesellschaft bis 2022 zu einem der größten Platingruppen-Metall-Produzenten aufzusteigen. Um dieses Vorhaben in die Tat umsetzen zu können, denkt der Konzern über einige Projekt-Übernahmen in Südafrika nach. Wie das Unternehmen mitteilte, bewertet Norilsk Nickel bereits diverse Lagerstätten und schon in diesem oder spätestens im kommenden Jahr könnte mit Übernahme-Abschlüssen gerechnet werden.
Nicht nur Südafrika interessant
Allerdings scheint für Norilsk Nickel nicht nur Südafrika höchst interessant zu sein: Die Gesellschaft prüft derzeit ebenfalls Liegenschaften in Sambia, Botswana, Simbabwe sowie der Demokratischen Republik Kongo. Auch hier dürfte mit einigen Übernahmen zu rechnen sein, die längerfristig dazu führen dürften, dass die Russen nicht nur einer der größten Palladium-Produzenten bleiben sondern gleichzeitig auch zu einem gewichtigen Player im Platin-Segment aufsteigen.
Auch wenn die Platin-Notierungen aktuell nicht die höchsten sind, erscheint es sinnvoll für Norilsk Nickel, diesen Bereich auszubauen. Und da Afrika bekanntlich über die üppigsten Reserven an Platin verfügt, dürfte sich der Sprung auf den schwarzen Kontinent auf Sicht von einigen Jahren als außerordentlich clevererer Schachzug entpuppen.