Barrick Gold erhält Regierungs-Unterstützung
Erst kürzlich besuchte der dominikanische Präsident Leonel Fernandez die Pueblo-Viejo-Mine des Unternehmens. Dieser verteidigte den bestehenden Vertrag bezüglich der Lagerstätte zwischen Barrick Gold und der dominikanischen Regierung, denn im Vorfeld war es zu Unstimmigkeiten gekommen. Fernandez erklärte, dass die Mine, in welcher neben Gold und Silber auch Kupfer sowie Eisennickel produziert wird, den vereinbarten Umweltauflagen entspräche. Die Förderung der Metalle sei völlig vertragskonform.
Bevölkerung unzufrieden
Allerdings sieht das die dominikanische Bevölkerung etwas anders: Die Umwelt hätte bereits deutlichen Schaden genommen, denn die Wasserverschmutzungen im Fluss seien deutlich sichtbar. Die Kontamination des Gewässers würde vor allem durch einige tote Fische angezeigt. Die ansässigen Bauern, welche ihrer Flächen enteignet wurden, warten bereits seit längerem auf eine staatliche Entschädigung.
Die Pueblo-Viejo-Mine spült unterdessen kräftige Gelder in die dominikanische Staatskasse, so dass davon auszugehen ist, dass das Projekt weiter geführt wird. Sollten sich jedoch massive Proteste seitens der Bevölkerung ausbilden, könnten eventuell weitere Umweltauflagen für die Kanadier folgen. Allerdings sollte dies Barrick Gold nicht in finanzielle Nöte bringen, da die betreffende Mine hoch profitabel arbeitet.