Zimplats Holding Limited: Wenn die Nacht am tiefsten ist,...
Wie die Gesellschaft, welche vorrangig in Simbabwe tätig ist, mitteilte, musste das Unternehmen im Dezember-Quartal vergangenen Jahres einen Gewinn-Rückgang im Vergleich zum dritten Vierteljahr von erschreckenden 68 Prozent verzeichnen. So belief sich der operative Gewinn auf lediglich 19,2 Millionen Dollar. Aber auch bei den Umsätzen musste das Unternehmen kräftig Federn lassen: Mit einem Erlös in Höhe von 97,4 Millionen Dollar erzielte der Konzern immerhin 27 Prozent weniger als noch ein Quartal zuvor. Unternehmensangaben zufolge produzierte Zimplats im genannten Zeitraum 97.174 Unzen Platin-Gruppen-Metalle, die Cashkosten beliefen auf 777 Dollar je Feinunze.
Leichte Besserung wahrscheinlich
Die kürzlich veröffentlichten Zahlen des Konzerns sind sicherlich kein Anlass zur Freude. Ein Grund für den Gewinn-Einbruch dürften die niedrigeren Preise gewesen sein. Die durchschnittlichen Preise, welche das Unternehmen erzielen konnte lagen bei Platin bei 1.533 Dollar je Feinunze, im Palladium-Bereich bewegten sich diese bei 629 Dollar je Feinunze. Für Rhodium konnte die Gesellschaft einen durchschnittlichen Verkaufs-Preis in Höhe von 1.511 Dollar je Unze erzielen, der durchschnittliche Gold-Preis lag bei 1.686 je Feinunze. Allerdings stiegen die Notierungen seit Beginn des Jahres wieder an, so dass durchaus Hoffnung besteht, dass das erste Quartal dieses Jahres eventuell wieder erfreulicher ausfällt.
Die jüngsten Quartals-Zahlen von Zimplats kamen bei den Anlegern alles andere als gut an. Dies belegt der im Anschluss an die Nachricht gefallenen Aktien-Kurs des Unternehmens: Immerhin brach das Papier um mehr als 7,5 ein. Doch selbst auf dem reduzierten Kursniveau ist Vorsicht geboten, da der Aufwärtstrend der Aktie von Zimplats seit Ende vergangenen Jahres mittlerweile Geschichte ist und ein nochmaliger Test der Unterstützung bei rund sechs Euro nochmals anstehen könnte.