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Baja Mining Corp. und Mount Kellett Capital Management LP: Keine Einigung in Sicht

23.02.2012  |  Redaktion
Der Streit zwischen Baja Mining Corp. und Mount Kellett Capital Management LP, das einen Anteil von fast 20% an Baja Mining hält, wird wohl weiter andauern.

Begonnen hatte die Auseinandersetzung im Dezember vergangenen Jahres, als Mount Kellett den Vorstand von Baja der Vetternwirtschaft beschuldigte und kritisierte, dass die Tochter des CEOs John Greenslade eine der am besten bezahlten Angestellten von Baja Mining ist. Nach Angaben von Mount Kellett stellt dies eine Verletzung der Nepotismus-Politik des Unternehmens dar. Als Reaktion lud Baja Mining im Januar eine der von Kellett vorgeschlagen Personen, Herrn Lorie Waisberg, als unabhängigen Direktor in den Vorstand ein und änderte den Aktienoptions-Plan. Die zweite von Mount Kellett als unabhängiger Direktor vorgeschlagene Person, Herr Stephen Lehner, wurde von Baja abgelehnt.

Mount Kellett bezeichnete die von Baja durchgeführte Maßnahmen als Augenwischerei, u.a. weil die Tochter des CEO weiterhin ihre Funktion als Unternehmenssekretärin ausübt, und forderte neben einer Sondersitzung die Änderung des Aktienoptionsplans und das Einsetzen der zwei unabhängigen Direktoren. Die Sonder-Hauptversammlung wurde inzwischen für den 3. April 2012 angesetzt.

In der seiner Pressemitteilung vom 9. Februar beschuldigt Baja Mining nun seinerseits Mount Kellett, eine schleichende Übernahme des Kupfer-Entwicklungsunternehmen vorzubereiten. Nach Angaben von Baja versucht Mount Kellett, mehr als 30% der ausstehenden Aktien von Baja zu erwerben, ohne den Aktionären eine Prämie zahlen zu wollen. Außerdem strebe Mount Kellett eine Ausnahmestellung unter den Anteilseignern an, die es ihm ermöglichen soll, seine Kontrolle auszuweiten. Mount Kellett bestreitet jegliche derartige Ambitionen und betont, dass sein Anliegen einzig in der Durchsetzung einer unabhängigen Aufsicht des Vorstandes besteht, die die Rechte der Anleger besser schützen soll.

Baja Mining rät seinen Aktionären inzwischen, gegen die Resolution, den Vorstand auf neun Mitglieder zu vergrößern und gegen das Ersetzen von zwei Vorstandmitgliedern durch Vertreter von Mount Kellett zu stimmen. Außerdem empfiehlt das Unternehmen eine Stimmenthaltung in Bezug auf die beiden von Mount Kellett vorgeschlagenen Kandidaten, rät aber dazu, die Änderungen des Aktienoptionsplans zu befürworten. Die Abstimmung läuft noch bis 30. März. Ob der Streit danach beigelegt sein wird, bleibt abzuwarten.


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