Rio Tinto: Titandioxid-Sparte als Cash Cow
Wie das Unternehmen bekannt gab, konnte die Gesellschaft ihre Umsätze im abgelaufenen Geschäftsjahr im Geschäftsbereich "Iron & Titanium" um 19 Prozent steigern. Vor allem die kontinuierlichen Preissteigerungen in 2011 bei dem Weißpigment Titandioxid hatten den Australiern ansehnliche Erlöse eingebracht.
Ausstoß kontinuierlich erhöhen
Das Geschäfts-Segment "Iron & Titanium" (RTIT) umfasst unter anderem eine Beteiligung von 37 Prozent an Richards Bay Minerals in KwaZulu-Natal in Südafrika sowie einen 80prozentigen Anteil an QIT Madagasscar Minerals. Vollständig im Besitz von Rio Tinto befindet sich Fer et Titane im kanadischen Quebec. Bereits im vergangenen Jahr investierten die Australier in alle angeführten Anlagen. Und diese Investitionen sollen Unternehmensangaben auch in diesem Jahr weitergeführt und ausgebaut werden, denn die Gesellschaft will ihren Ausstoß weiter kontinuierlich erhöhen.
Für Rio Tinto stellt die Erhöhung der Umsätze sowie die gesteigerte Produktion im Bereich RTIT naturgemäß eine gute Sache dar. Das Kerngeschäft ist dies jedoch für das Unternehmen in keinster Weise, denn die Australier dürften vor allem im Bereich Rohstoffe wie Kupfer und Eisenerz ihr Geld verdienen. Daher dürften die guten Geschäftszahlen des Sektors keine oder nur sehr geringe Auswirkungen auf den Aktienkurs der Gesellschaft haben.