Bei Buenaventura knirscht es im Gebälk
Zwar stieg der Umsatz im letzten Vierteljahr 2011 um ein Prozent im Vergleich zum Vorjahres-Quartal auf 402,3 Millionen Dollar an, allerdings mussten die Peruaner beim operativen Gewinn kräftig Federn lassen. Denn dieser reduzierte sich um 18 Prozent gegenüber dem letzten Quartal 2010 auf nunmehr 170,7 Millionen Dollar. Auch das EBITDA der Gesellschaft sank im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum um neun Prozent auf 415,6 Millionen Dollar. Etwas Positives gab es aus Peru jedoch auch zu berichten: So konnte die Gesellschaft im Vergleich zum letzten Vierteljahr 2010 ihren Netto-Gewinn um ein Prozent auf nunmehr 230,9 Millionen Dollar beziehungsweise 0,91 je Aktie anheben.
Silber und Zink verhindern Schlimmeres
Allerdings kann dieser Umstand nicht über die alles andere als guten Zahlen des Unternehmens hinweg trösten. Es hätte jedoch noch schlimmer kommen können, denn während die Gold-Produktion um zwei Prozent auf 276.969 Feinunzen Gold sank und auch die Kupfer-Förderung im Vergleich zum Vorjahres-Quartal um 13 Prozent auf nunmehr 19.611 Tonnen schrumpfte, konnten die Peruaner ihren Silber-Output im vierten Quartal 2011 um 16 Prozent auf 3,468 Millionen Feinunzen anheben. Und auch der Zink-Ausstoß erhöhte sich um vierzig Prozent auf nunmehr 3,151 Millionen Tonnen im Vergleich zum Dezember-Quartal 2010.
Die doch sehr ernüchternden Geschäfts-Ergebnisse der Peruaner deuten darauf hin, dass das Unternehmen möglicherweise Probleme hat, organisches Wachstum zu generieren, so dass sich ein Investment nicht unbedingt aufdrängt, zumal Peru auch nicht zu den politisch stabilsten Ländern der Welt zählt. Wer an eine tendenziell gut laufende Weltwirtschaft glaubt, wäre somit mit anderen diversifizierten Bergbau-Konzernen eventuell besser bedient.