AngloGold Ashanti: Zukunft unter anderem in Ghana
Und in dem westafrikanischen Staat hat AngloGold Ashanti einiges vor: Wie die Südafrikaner mitteilten, will der Konzern seine Produktion in seiner Obuasi-Lagerstätte in Ghana, welche die größte Untertage-Mine in dem Land darstellt, deutlich erhöhen. Denn in den vergangenen Jahren war der Gold-Output in der Obuasi-Mine kontinuierlich zurückgegangen. Der Rückgang dürfte unter anderem auf eine geringere Goldkonzentration im Gestein zurückzuführen sein.
200 Millionen Dollar für Minen-Modernisierung
Nun haben die Südafrikaner der rückläufigen Produktion den Kampf angesagt. So hatte das Unternehmen unlängst beschlossen, Investitionen in Höhe von 200 Millionen Dollar zu tätigen, um die Lagerstätte zu modernisieren. Das Geld soll vor allem neuem Equipment zu gute kommen, um Ausfallzeiten künftig so gut wie möglich zu vermeiden. Ebenso wollen die Südafrikaner ihre Erz-Reserven in der Lagerstätte weiter entwickeln sowie die Sicherheits-Standards verbessern.
Für AngloGold Ashanti wäre es nahezu fahrlässig, nicht in die Obuasi-Mine zu investieren, da die Produktion bereits seit Jahren rückläufig und die Firmenkasse aufgrund der sehr guten Jahres-Ergebnisse für 2011 derzeit bestens gefüllt ist (Emfis berichtete). Und das Geld dürfte gut angelegt sein, denn im Gegensatz zu Südafrika halten sich die Cashkosten in Ghana in einem relativ überschaubaren Rahmen, so dass das Unternehmen mit der Obuasi-Mine nach erfolgreicher Modernisierung auch künftig gutes Geld verdienen dürfte.