Streit zwischen Implats und Simbabwe spitzt sich zu
Am Mittwoch hatte ein Minister gegenüber Reuters erklärt, dass Implats sich im Rahmen eines im Mai letzten Jahres verabschiedeten Gesetzes nun doch dazu bereit erklärt hätte, einen Anteil von 29,5% von Zimplats abzugeben. Das betreffende Gesetz soll die "Indigenisierung" des Landes vorantreiben, indem es dafür sorgt, dass die Mehrheitsanteile ausländischer im Land agierender Gesellschaften in das Eigentum der schwarzen Bevölkerung übergehen.
Das Unternehmen bestreitet die Aussagen des Ministers. Implats' Johan Theron gab an, dass seines Wissens nach keine solche Zusage erteilt worden sei und dass man die Angelegenheit während einer Vorstandssitzung am Freitag diskutieren wolle. Schon im Herbst vergangenen Jahres hatte die Regierung von Simbabwe damit gedroht, dem Unternehmen die Abbaulizenzen zu entziehen, wenn es sich weiterhin weigern sollte, den geforderten Anteil auf einen Staatsfond zu überschreiben.
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