Endeavour Mining Corp. auf dem Weg nach oben mit 3 Minen und 3 Dreiecken
Der Artikel erwähnte, dass die beiden west-afrikanischen Minen namens Youga und Nzema zusammen rund 177.000 Unzen Gold im Jahr 2011 produzierten und ein Cash-Flow von 91 Mio. $ generiert wurde. Der Mineralisationsgehalt beim Gesteinsmühlen-Eingang ("mill grade") betrug bei der Nzema Mine, die in Ghana 90.026 Unzen förderte, durchschnittlich 1,7 g/t Gold bei Produktionskosten ("cash costs") von 585 $/Unze. Die Youga Mine in Burkina Faso hatte einen "mill grade" von 3,1 g/t Gold und "cash costs" von 644 $/Unze.
Es wurde betont, dass die Produktionskapazitäten beider Minen im Jahr 2012 (und darüberhinaus) wohl ansteigen werden - auch dank den stattfindenden Explorationsprogrammen, die weiterhin die Ressourcen beider Lagerstätten erhöhen. Für 2012 hat das Unternehmen ein Explorationsbudget von 19 Mio. $ allein für Youga und Nzema bereitgestellt, während weitere 11 Mio. $ in die Exploration ihrer anderen Lagerstätten fliessen sollen (Elfenbeinküste: 8 Mio. $; Mali: 2 Mio. $; Liberia: 1 Mio. $). Rund 80% von diesem 30 Mio. $ Budget geht in die Exploration bzw. Entwicklung von fortgeschrittenen Minen-Projekten ("near mine projects"), während die restlichen 20% für die regionale Exploration bzw. Projekte im Anfangsstadium ausgegeben werden. Allein für 2012 sind insgesamt mehr als 200.000 m an Bohrungen geplant.
Im Jahr 2010 erzielte das Unternehmen mit rund 82.400 Goldunzen einen Cash-Flow von 36 Mio. $. Bei einem Goldpreis von 1.600 $ prognostiziert das Management einen Cash-Flow-Anstieg von etwa 50% gegenüber den 91 Mio. $ aus dem Jahr 2011. Dieser beachtliche Anstieg soll nur aus den Youga und Nzema Minen kommen. Die Fertigstellung der unternehmenseigenen Agbaou Mine in der Elfenbeinküste soll rund 100.000 Goldunzen jährlich ermöglichen, womit 160 Mio. $ pro Jahr erwirtschaftet werden können (bei einem Goldpreis von 1.600 $).
Basierend auf diesen aussichtsreichen Fundamentaldaten bewerten wir das Unternehmen als unterbewertet, insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Marktbewertung von lediglich 563 Mio. $ und dass die Aktie vor 4 Jahren 4-mal so teuer war.
Technisch gesehen schwankte der Aktienkurs zwischen 1999-2005 innerhalb dem rot-grünen Dreieck, woraufhin der widerständige rote Dreiecksschenkel bei etwa 3,50 $ gebrochen wurde.
Der anschliessende "Breakout" zog bis zum 10 $-Niveau im Jahr 2007 an, woraufhin der sog. "klassische Pullback" begann und die Aktie 2008-2010 wieder zurück ins Dreieck zwang. Da dieser Pullback den unteren grünen Dreiecksschenkel mehrmals verletzte, unternahm der Kurs mehrere Breakouts und Pullbacks in 2010-2011 - um diesen (vormals widerständigen) roten Dreiecksschenkel auch schliesslich als neue Unterstützung zu bestätigen.