Norilsk Nickel: Kohle-Lagerstätte auf dem Prüfstand
Die russische Syradasai-Kohle-Lagerstätte der Gesellschaft könnte es eventuell in sich haben. Denn das Unternehmen geht von Ressourcen in Höhe von 5,3 Milliarden Tonnen Kohle aus. Nun möchte die Gesellschaft bis Ende dieses Jahres eine neuerliche Reserven-Schätzung durchführen und erhofft sich Vorkommen in Höhe von 5,5 Milliarden Tonnen Kohle.
Üppiger Investitionsbedarf
Sollte dem so sein, stehen die Chancen gar nicht schlecht, dass die Russen massiv Gelder in die Lagerstätte investieren. Immerhin benötigt die Liegenschaft ein Anreicherungswerk sowie ein Verlade-Terminal. Ebenso müssten die Russen eine 80 Kilometer lange Eisenbahnstrecke errichten und ein Kraftwerk bauen. Alles in allem dürften sich die Kosten Unternehmensangaben zufolge bei etwa einer Milliarde Dollar bewegen.
Die Syradasai-Kohle-Lagerstätte benötigt zur Entwicklung massive Investitionen. Es bleibt abzuwarten, wie die Reserven-Schätzungen verlaufen werden. Wie das Unternehmen bekannt gab, wäre eine Banken-Finanzierung bezüglich des Projekts vorstellbar. Prinzipiell könnte die Liegenschaft der Gesellschaft einiges an Freude bereiten, denn Kohle ist als Energieträger längst noch nicht so tot wie Einige meinen, vor allem sofern sich ein globaler Trend hin zum Atomausstieg entwickeln sollte.