Gold Fields sucht Heil verstärkt auf den Philippinen
Derzeit betreiben die Südafrikaner auf den Philippinen ein Gold- und Kupfer-Projekt, womit man sich allerdings nicht zufrieden geben will, da man vor dem Hintergrund der immer leereren Lagerstätten in der Heimat zwingend auf neue Vorkommen angewiesen ist.
Bald Alleineigentümer von zweitem Gold- und Kupfer-Projekt
Deshalb denkt das Gold-Fields-Management zur Stunde darüber nach, eine Kaufoption bezüglich eines 100prozentigen Anteils an dem Gold- und Kupferprojekt Guinaoang zu ziehen. Der Kaufpreis würde sich auf vergleichsweise überschaubare 64 Millionen Dollar belaufen. Derzeit gehört die Lagerstätte, die sich nur etwa vier Kilometer vom Far Southeast Projekt befindet und eine vergleichbare Mineralisierung aufweisen soll, dem Unternehmen Asean Copper Investments, das eine Tochtergesellschaft von Bezant Resources ist.
Anteilsaufstockung bei anderem Projekt schon durchgeführt
Apropos Far Southeast Projekt: An dieser Liegenschaft hat Gold Fields erst vor kurzem eine Kaufoption bezüglich eines 40prozentigen Anteils gezogen. Gekostet hat der Spaß 110 Millionen Dollar. Allerdings sollte das Geld nicht schlecht angelegt sein. Immerhin bezeichnet Firmenchef Nick Holland die Lagerstätte als absolut konkurrenzfähig im internationalen Vergleich. Bei genauerer Betrachtung erscheint das Projekt ähnlich aussichtsreich wie das gewaltige Wafi-Golpu-Projekt, das in Papua Neuguinea von Harmony Gold und Newcrest Mining entwickelt wird.
Fazit:
Als eines der letzten südafrikanischen Gold-Unternehmen orientiert sich auch Gold Fields gezwungenermaßen abseits der Heimat. Da Konkurrenten in dieser Beziehung bereits sehr viel aktiver waren, müssen die Südafrikaner in gewisser Weise die Lagerstätten nehmen, die noch übrig sind. Das muss aber nicht zwingend heißen, dass die Projekte auf den Philippinen nichts taugen. Insgesamt ist ein verstärktes Engagement außerhalb Südafrikas auf jeden Fall zu begrüßen, da es das längerfristige Überleben des Unternehmens sichert.