Kazakhmys: Trotz Umsatzplus weniger Gewinn
Wie bekannt wurde, konnten die Briten ihren Umsatz im vergangenen Jahr von 3,24 Milliarden Dollar in 2010 auf nunmehr 3,56 Milliarden Dollar steigern. Beim Netto-Gewinn musste die Gesellschaft allerdings Federn lassen, denn dieser reduzierte sich auf 930 Millionen Dollar, nachdem das Unternehmen 2010 noch einen Nachsteuer-Ertrag in Höhe von 1,45 Milliarden Dollar auswies. Der operative Gewinn der Briten konnte jedoch von 1,14 Milliarden Dollar auf 1,23 Milliarden Dollar angehoben werden. Das EBITDA kletterte von 2,84 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 2,93 Milliarden Dollar.
Sonderbelastungen als Ertragsbremse
Alles in allem muten die Geschäfts-Ergebnisse der Gesellschaft recht gut an. Der Rückgang beim Netto-Gewinn des Unternehmens konnte die Briten naturgemäß nicht erfreuen. Allerdings war das Ergebnis auf Sonderbelastungen zurückzuführen. Wie der Konzern mitteilte, trennte sich das Unternehmen von einem seiner Geschäftsbereiche, wodurch der Netto-Ertrag der Briten geschmälert wurde.
Sicherlich hätte das Zahlenwerk der Gesellschaft positiver ausfallen können. Dafür beteiligt der Kupfer-Konzern seine Anleger angemessen am Gewinn. Für 2011 schüttet die Gesellschaft 28 Cents je Aktie (22 Cents für 2010) aus. Insgesamt gibt es daher für Anleger, die an steigende oder wenigstens stabile Kupferpreise glauben, sicherlich erheblich schlechtere Investments.