BHP Billiton: BlackRock reduziert Beteiligung
Denn wie bekannt wurde, reduzierte der Vermögensverwalter seine Beteiligung an BHP Billiton von zehn auf nunmehr 6,5 Prozent. Allerdings teilte BlackRock weiter mit, dass die Briten nach wie vor eine Übergewichtung im BlackRock World Mining Fund beibehalten werden. Der Fonds verwaltet Vermögenswerte in Höhe von 39,9 Milliarden Dollar.
Schiefergas-Engagement kritisch gesehen
Der Hauptgrund für die Anteils-Reduzierung ist BlackRock zufolge das kritisch gesehene Schiefergas-Geschäft der Briten. Zwar seien die Entscheidungen von BHP Billiton in Bezug auf seine langfristigen Unternehmens-Strategien recht gut, allerdings würden konkrete Strategien bezüglich des Schiefergas-Segments bisher ausbleiben. Ebenso vorsichtig agiert BlackRock in Bezug auf den Ausbau der Olymip-Dan-Kupfer- und -Gold-Lagerstätte in Australien, welcher recht kostspielig ist und auch in diesem Bereich konkrete Strategien bisher nicht angesprochen wurden.
Die Begründungen von BlackRock bezüglich der Reduzierung ihres Anteils sind absolut nachvollziehbar. Ureigenstes Ziel des BlackRock World Mining Fund ist naturgemäß das Geldverdienen und die Vermögensverwaltung agiert diesbezüglich primär in einem Zeitfenster bis maximal drei Jahren und man ist sich mittlerweile nicht mehr ganz so sicher, ob die Gewinnentwicklung bei BHP Billiton auf Grund des Schiefergas-Engagements, das zu stark gefallenden Preisen des flüchtigen Energieträgers geführt hat, auch künftig überdurchschnittlich erfreulich ausfallen wird.