Zijing Mining Group Co. Ltd. plant Groß-Akquisitionen
02.04.2012 | EMFIS
RTE Longyan - (www.emfis.com) - Erst vergangenen Monat machte der chinesische Gold-Produzent Zijing Mining durch geplante Großinvestitionen in Russland auf sich aufmerksam (Emfis berichtete). Nun wurde bekannt, dass die Gesellschaft auch größere Übernahmen ins Auge fasst. Und dies wollen sich die Chinesen einiges kosten lassen. Wie das Unternehmen mitteilte, will der Konzern 872 Millionen Dollar in Akquisitionen neuer Lagerstätten investieren. Welche Projekte in Frage kommen, teilte Zijing Mining bisher noch nicht mit. Allerdings gab die Gesellschaft weiter bekannt, dass man eine Übernahme eines ausländischen großen Bergbau-Konzerns plane, um weiter bereits bestehende Minen-Unternehmen in den Bergbau-Konzern zu integrieren. Sollte die Gesellschaft bereits börsennotiert sein, wird laut Unternehmen ein Zweit-Listing angestrebt. Ansonsten soll die Gesellschaft im Anschluss an die Übernahme ein Listing an der Börse in Hongkong erhalten.
Vor allem Südostasien interessant
Die Wachstums-Strategie der Chinesen ist nachvollziehbar. Immerhin steht ein großes peruanisches Kupfer-Projekt aufgrund von massiven Protesten still. Wann die Produktion wieder aufgenommen werden kann, wurde bislang noch nicht thematisiert, da die dortige Gemeinde das Projekt bisher noch nicht genehmigt hat. Bereits 2011 wurde die Kupfer-Hütte testweise in Betrieb genommen und soll voraussichtlich über eine Kapazität in Höhe von 200.000 Tonnen Kupfer pro Jahr ausstoßen. Daher erscheint es sinnvoll, sich nach Kupfer- sowie Gold-Lagerstätten umzuschauen. Im Fokus der Gesellschaft stehen unter anderem die Philippinen sowie Indonesien.
Die Groß-Investitionen könnten sich für die Chinesen durchaus lohnen. Aufgrund relativ niedriger Produktions-Kosten in Südostasien dürfte die Gesellschaft mit guten Lagerstätten in der Region gutes Geld verdienen. Vor allem aber die Übernahme eines großen Bergbau-Konzerns könnte sich für das Unternehmen als höchst rentabel erweisen, so dass der Konzern auf Sicht von einigen Jahren durchaus mit ordentlichen Zahlen aufwarten könnte.