Newmont Mining: Minas Conga vor Wiederbelebung
Wie das Unternehmen mitteilte, könnte der Konzern seine Arbeiten in der Minas-Conga-Mine sogar innerhalb weniger Wochen wieder aufnehmen. Der peruanische Staat hatte spanische sowie portugiesische Berater engagiert, um Prüfungen bezüglich Umweltbedenken im Zusammenhang mit der Mine durchzuführen. Eventuell muss die Gesellschaft mit leichteren Veränderungen in ihrer Lagerstätte rechnen. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, sei man bezüglich einer staatlichen Genehmigung recht positiv gestimmt. Allerdings rechnet das Unternehmen mit höheren Kosten. Gingen die Amerikaner zunächst noch von Investitionen in Höhe von vier bis 4,5 Milliarden Dollar aus, so könnten diese sich nun zwischen 4,5 und fünf Milliarden Dollar bewegen.
Plan B bereits in der Schublade
Allerdings hatte die Gesellschaft für den Fall eines Scheiterns der Genehmigung für Minas Conga bereits Alternativen entwickelt. So gab Newmont Mining bekannt, dass sich das Unternehmen in diesem Fall vermehrt auf Projekte in Australien, Ghana sowie Indonesien konzentrieren will. Auch größere Investitionen sollen eingeplant sein.
Für die Amerikaner sollte sich die lang ersehnte Wiederaufnahme der Arbeiten in Minas Conga durchaus lohnen. Immerhin soll die Lagerstätte innerhalb der kommenden fünf Jahre über einen Gold-Ausstoß in Höhe von 680.000 Feinunzen Gold sowie 235 Millionen Pfund Kupfer jährlich verfügen. Daher wäre ein Scheitern für Newmont Mining als einen herben Rückschlag anzusehen.