BHP Billiton: Massive Probleme in australischen Kohleminen
Im australischen Bowen Basin, wo der Konzern diverse Kohleminen betreibt, ist es bereits seit einem Jahr immer wieder zu Ausständen aufgrund eines harten Arbeitskampfes gekommen. Dieser könnte sich nun noch zuspitzen, da die Gewerkschaften bereits angekündigt hatten, den Arbeitskampf weiter verschärfen zu wollen. Mittlerweile befinden sich etwa 3.500 Mitarbeiter im Ausstand, so dass die Produktion still steht. Die Verhandlungen mit Arbeitnehmer-Vertretern ziehen sich bereits seit einem Jahr hin. Erschwerend hinzu kommt der massive Regen, der die Kohle-Förderung in der Region momentan belastet.
Förderausfälle könnten Anstieg des Kohlepreises zur Folge haben
Die Lagerstätten, welche die Briten in der Region betreiben, zählen zu den wichtigsten Kohle-Minen weltweit. Ein größerer Anteil der hier geförderten Kohle kommt vor allem in der Metall-Industrie zum Einsatz. Daher gehen mittlerweile einige Experten davon aus, dass aufgrund der Stillstände in den Minen und der daraus resultierenden Förderausfälle der Kohle-Preis deutlich anziehen könnte.
Für BHP Billton ist der momentane Zustand in den australischen Minen naturgemäß eine harte Belastungsprobe. Man kann nur hoffen, dass sich die Lage zeitnah wieder entspannen wird und die Briten ihre Arbeiten wieder aufnehmen können. Ansonsten müsste sich das Unternehmen verstärkt Gedanken um Alternativen machen müssen.