Anglo American gibt Zeitplan für Mega-Kohlemine bekannt
Unternehmensangaben zufolge soll mit der Konstruktion des Moranbah-Süd-Kohle-Projekts, welches sich 150 Kilometer südwestlich von Mackay befindet, bereits 2014 begonnen werden. Die Kohle-Förderung soll laut Anglo American 2017 anlaufen. Die Liegenschaft, welche ein Joint Venture zwischen den Briten und dem südafrikanischen Unternehmen Exxaro Resources darstellt, soll den australischen Kohle-Ausstoß Anglo Americans signifikant erhöhen.
Lohnende Milliarden-Investitionen
Und dies wollen sich die Briten auch einiges kosten lassen: So sollen Unternehmensangaben zufolge innerhalb der kommenden acht Jahre insgesamt Investitionen in Höhe von 15 Milliarden Dollar tätigen. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, beinhalten die geplanten Arbeiten unter anderem die Konstruktion sowie die Operation einer Unter-Tage-Mine. Auf diese Weise dürften 3.200 neue Arbeitsplätze in Queensland entstehen. Die Lagerstätte, welche über einen Kohle-Output von 14 Millionen Tonnen jährlich verfügen soll, weist zudem ein Minen-Leben von immerhin 30 Jahren auf.
Obgleich den Kohle-Konzernen mit Liegenschaften in Down Under derzeit steuerlich ein unangenehmer Wind ins Gesicht weht, sollte sich die Errichtung besagter Mine für Anglo American längerfristig auszahlen, auch wenn die Investitionskosten alles andere als gering sind. Dies gilt umso mehr, falls die Kohlepreise in den kommenden Jahren anziehen sollten, was alles andere als unwahrscheinlich ist.