Uralkali: Russischer Branchen-Primus mit sattem Gewinnsprung
Wie die Gesellschaft mitteilte, setzte Ural Kali im vergangenen Jahr 4,20 Milliarden Dollar um, was einem Anstieg von immerhin 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Den Netto-Gewinn konnten die Russen sogar um 60 Prozent steigern. So erwirtschaftete die Gesellschaft 2011 1,52 Milliarden Dollar. Das EBITDA kletterte um 75 Prozent auf nunmehr 2,45 Milliarden Dollar in die Höhe. Die Produktion belief sich auf 10,83 Millionen Tonnen Kaliumchlorid. Verkauft hatte die Gesellschaft im letzten Jahr 10,65 Millionen Tonnen Kaliumchlorid.
Vielfältige Gründe für starkes Zahlenwerk
Gründe für die überzeugenden Zahlen sind schnell gefunden: So profitierte das Unternehmen unter anderem durch die Übernahme von Silvinit. Aber auch die deutlich gestiegenen Weltmarktpreise trugen zu dem guten Ergebnis bei. Im vergangenen Jahr erhöhten sich die Preise für Düngemittel auf 351 Dollar je Tonne Bei Produktions-Kosten der Russen in Höhe von 55 Dollar je Tonne errechnet sich mithin eine mehr als ansehnliche Gewinnmarge, die dem Unternehmen selbst dann noch ansehnliche Erträge bescheren wird, wenn die Düngemittelpreise leicht nachgeben sollten.
Vor dem Hintergrund der kontinuierlich wachsenden Weltbevölkerung lässt sich das Geschäfts-Segment Düngemittel guten Gewissens als echte Wachstumsbranche bezeichnen. Und die im Vergleich zu den großen kanadischen Wettbewerbern hat Uralkali einen immensen Kostenvorteil, so dass die Aktie auf jeden Fall einen näheren Blick wert ist.