AngloGold Ashanti Ltd.: Gold-Ausstoß geringer als erwartet
Prognostizierte man im Vorfeld noch eine Fördermenge von 1,03 Millionen Feinunzen Gold, so betrug die Gold-Produktion im Auftakt-Quartal lediglich 980.000 Feinunzen Gold. Die Verfehlung der Schätzungen hat ihre Ursache in den südafrikanischen Minen, bei denen Sicherheitsprobleme zu vorübergehenden Stillständen führten mit der Folge, dass in den Kap-Lagerstätten zwischen Januar und März insgesamt 76.000 Unzen weniger Gold das Licht der Welt erblickte.
Bloßer Ausrutscher?
Allerdings könnte die verminderte Produktion der Südafrikaner eventuell nur ein Ausrutscher gewesen sein. Zum einen kann davon ausgegangen werden, dass AngloGold Ashanti die Sicherheitsprobleme in ihren südafrikanischen Minen zeitnah in den Griff bekommen sollte und daher in den kommenden Quartalen nicht mit vergleichbaren Produktionseinbußen gerechnet werden muss. Außerdem decken die südafrikanischen Lagerstätten des Unternehmens nur noch 37 Prozent der Gesamt- Produktion ab. Die Gesellschaft betreibt nämlich auch in Australien, Amerika sowie im restlichen Afrika Minen. Und diese Lagerstätten haben Unternehmensangaben zufolge durchaus ihre Produktions-Ziele erreicht.
Für AngloGold Ashanti sind die präsentierten Produktionszahlen naturgemäß keine gute Nachricht, auch wenn die Förderausfälle möglicherweise eine Ausnahme darstellen. Und da der Abbau in außersüdafrikanischen Lagerstätten planmäßig verläuft, dürfte AngloGold Ashanti demnächst wieder auf den Wachstumspfad zurückfinden.