BHP Billiton schließt australische Kohle-Mine
Begründet wurde die Entscheidung zum einen mit den im vergangenen Jahr gesunkenen Kohle-Preisen. Unternehmensangaben zufolge haben auch die gestiegenen Kosten des Unternehmens zur Schließung beigetragen. Auch die Auswirkungen der Flut im letzten Jahr waren mitverantwortlich für das Aus der Mine in Queensland. Wie die Gesellschaft mitteilte, sei die Schließung jedoch nicht endgültig, derzeit arbeitet die Mine aber eben nicht rentabel.
Öl-Segment auf dem Vormarsch
Allerdings gibt es auch positive Nachrichten der Briten: So gab das Unternehmen unlängst bekannt, dass für das Deep-WaterMad-Dog-Phas-2-Projekt im Golf von Mexiko Investitionen in Höhe von 708 Millionen Dollar genehmigt wurden. Die Lagerstätte, welche ein Joint Venture zwischen BHP Billiton mit einer Beteiligung von 23,9 Prozent und BP mit einem Anteil von 60,5 Prozent darstellt, könnte 2018 mit der Förderung beginnen. Wie die Briten bekannt gaben, rechnet die Gesellschaft mit einer Produktions-Menge in Höhe von 130.000 Barrel Öl täglich.
Sicherlich ist die Schließung einer Mine in Australien für BHP Billiton kein Grund zur Freude. Allerdings könnte die Mine den Betrieb auch wieder aufnehmen, wenn die Kohlepreise anziehen, es sei denn, die aktuelle Supersteuer der australischen Regierung hat dem Konzern die Lust auf Kohle-Förderung in Down Under völlig vermiest.