Eisenerz: Anglo American sieht sich in Brasilien unerwarteten Problemen ausgesetzt
Wie lokale Medien mitteilten, sei es dem Minenunternehmen von behördlicher Seite untersagt worden, an dem geplanten Standort des Multimilliarden-Projekts weiterzuarbeiten. Hintergrund seien Einwendungen von Seiten archäologischer Verbände, die Schäden an schützenswerten historischen Stätten befürchten. Dafür müsse nun zuerst die nationale Behörde zum Schutz von nationalen bedeutsamen Bauten dem Projekt des Bergbauunternehmens zustimmen. Betroffen davon seien vorgesehene Tätigkeiten wie die Beseitigung von Vegetation und Arbeiten am Erdreich. Anglo American habe Bedingungen für die Projektvorbereitungen an dem mit 5,7 Milliarden USD budgetierten Vorhaben nicht eingehalten. Auch sei die Lizenz zur Installation einer neuen Stromversorgung wieder einkassiert worden.
Infrastrukturmaßnahmen dürfen fortgeführt werden
Wie weiter mitgeteilt wurde, seien weitere wichtige Projektvorbereitungen nicht von dem Verbot betroffen. So könne der Konzern die Arbeiten an dem neuen Transportsystem für das Eisenerz fortsetzen. Auch der Bau eines Damms sei nicht betroffen.