Polyus Gold mit starkem organischem Wachstum
Alles in allem förderten die Russen zwischen Januar und März 2012 328.000 Unzen des gelben Metalls. Im Vergleich zum ersten Quartal 2011, als es lediglich 258.000 Unzen waren, bedeutet dies ein mehr als ansehnliches Plus von 27 Prozent. Besonders erfreulich: Das Wachstum war vor allem organisch und wurde nicht vornehmlich durch Zukäufe generiert.
Minen-Ausbauten zeigen bereits Wirkung
Möglich wurde der erkennbare Zuwachs beim Ausstoß primär dadurch, dass Polyus Gold die Produktions-Kapazitäten in mehreren Minen ausgebaut hat. Sowohl in der Olimpiada- als auch in der Blagodatnoye-Mine, die sich beide in der Krasnoyarsk-Region in Ostsibirien befinden, konnte erheblich mehr Gold abgebaut werden als ein Jahr zuvor. Gleiches gilt für die Kuranakh-Goldmine in Yakutia im Nordosten Russlands. Darüber hinaus wurden Vorbereitungsarbeiten getätigt, um auch den Ausstoß der Verninskoye-Mine in der Nähe von Irkutsk in Ostsibirien zu steigern.
Unternehmen weiter optimistisch
Vor dem Hintergrund dieses starken organischen Wachstums zeigt sich das Unternehmen auch für die Zukunft zuversichtlich. Immerhin betreibt Polyus Gold eine Vielzahl von produzierenden Minen und Explorationsprojekten in fünf russischen Regionen mit gewaltigen Gold-Vorkommen. Die bislang durchgeführten Modernisierung- und Expansionsmaßnahmen betrafen lediglich ausgewählte Lagerstätten. Aber auch die übrigen Liegenschaften haben unzweifelhaft das Potenzial, mittel- bis längerfristig mehr zu produzieren, so dass davon ausgegangen werden darf, dass die Russen ihre Produktion auch künftig überdurchschnittlich dynamisch steigern können.
Fazit:
Wer nach einem echten Wachstumswert im Gold-Sektor Ausschau hält, sich aber für Mid- oder sogar Small-Caps unter Risikogesichtspunkten nicht begeistern kann, kommt an Polyus Gold kaum vorbei. Denn solange der Goldpreis nicht in den freien Fall übergeht, wird das Unternehmen auch künftig nicht nur gutes Geld verdienen sondern seine Umsätze und Gewinne aller Voraussicht nach weiter steigern können. Und wenn irgendwann das London-Listing doch noch klappt, werden sehr viel mehr institutionelle Investoren die Qualität des Unternehmens und damit auch der Aktie erkennen.