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BHP Billiton meldet ansehnliche Produktionszahlen

19.04.2012  |  EMFIS
Melbourne/London - (www.emfis.com) - Auch an BHP Billiton gingen die ungünstigen Witterungsverhältnisse in Australien zwischen Januar und März des laufenden Jahres nicht völlig spurlos vorüber. Dessen ungeachtet sind die unlängst kommunizierten Produktionsergebnisse sehr viel besser als von einigen Marktteilnehmern erwartet.  

Beeinträchtigt wurden die Minen-Arbeiten vor allem durch die überdurchschnittliche Anzahl an Zyklonen und vor allem massive Regenfälle, die dazu führten, dass die Tätigkeiten immer wieder unterbrochen werden mussten.


Eisenerz-Förderung erreicht Rekordniveau

Umso erfreulicher ist da die Tatsache, dass der Konzern im Auftaktquartal immerhin 37,9 Millionen Tonnen Eisenerz ans Tageslicht beförderte. Im Vergleich zum Schlussquartal 2011 bedeutet dies zwar einen Rückgang um acht Prozent. Auf Neun-Monatssicht wurde aber dennoch ein neuer Rekordwert erreicht. Von daher sieht die Gesellschaft auch keine Veranlassung von ihrem Gesamtjahresziel abzurücken, welches von einem Eisenerz-Ausstoß in Höhe von 159 Millionen Tonnen ausgeht.


Förderung von Energie-Rohstoffen ebenfalls gestiegen

Tendenziell erfreulich entwickelte sich auch das Segment Energie-Rohstoffe. In den ersten drei Monaten des aktuellen Jahres baute BHP Billiton 7,34 Millionen Tonnen Kokskohle ab. Das sind zwar 14 Prozent weniger als im vierten Quartal 2011, da diverse Streiks zu Produktionsausfällen führten. Auf Neun-Monatsbasis stieg die Menge der geförderten Kokskohle aber um einen Prozentpunkt auf 25,12 Millionen Tonnen an. Im Bereich Energiekohle ist die Produktion sogar im Vergleich zum Dezember-Quartal um zwei Prozent auf 17,25 Millionen Tonnen gestiegen. Auf Neun-Monatsbasis wurden mit 52,63 Millionen Tonnen drei Prozent mehr produziert als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Die Öl- und Gas-Förderung konnte um stattliche 58 Prozent auf 57 Millionen Barrel in die Höhe geschraubt werden. Der Zuwachs beruhte dabei allerdings ausschließlich auf Zukäufen im Schiefergas-Geschäft in Nordamerika, die sich der Minen-Riese stolze 20 Milliarden Dollar kosten ließ.


Fazit:

Unter Berücksichtigung der Unwägbarkeiten (Wetter, Streiks) sind die Produktionszahlen bemerkenswert gut ausgefallen. Der Rückgang im Vergleich zum Schlussquartal 2011 ist vornehmlich saisonal bedingt und auch wenn derzeit noch kein Ende des Streiks der australischen Kohle-Kumpels abzusehen ist, wird der Ausstand ganz sicher nicht zum Dauerzustand werden. Insgesamt hat der Konzern im ersten Quartal beweisen, dass er auch in unruhigem Fahrwasser auf Kurs bleibt. Für Investoren, die von weiter hohen Metall- und Energiepreisen ausgehen, ist die Aktie von BHP Billiton daher auf jeden Fall eine Überlegung wert.  
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