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African Barrick Gold plc schockt Anleger

20.04.2012  |  EMFIS
London - (www.emfis.com) - Anleger dürften aufgrund der neuesten Nachrichten aus Tansnia recht verschnupft reagieren. Denn African Barrick Gold, welches ein Tochter-Unternehmen des weltweit größten Gold-Produzenten Barrick Gold darstellt, musste im ersten Quartal dieses Jahres einen deutlichen Produktions-Rückgang vermelden.

Um drastische 17 Prozent im genannten Zeitraum reduzierte sich demnach die Gold-Förderung des Unternehmens. So betrug der Gold-Output der Gesellschaft lediglich 144.643 Feinunzen. Und auch Gesamtjahr im 2011 musste der Konzern einen Rückgang hinnehmen, denn dieser fiel um zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr, so dass die Gesellschaft insgesamt 688.278 Feinunzen produzierte. Stromausfälle in einigen Lagerstätten waren laut Unternehmen unter anderem ein Grund für die deutliche Reduzierung. Auch die geringeren Erz-Gehalte in der tansanischen Buzwagi-Mine hatten das Ergebnis negativ beeinflusst.


Explodierende Produktionskosten

Dies sind allerdings nicht die einzigen schlechten Nachrichten aus Tansania. Denn wie das Unternehmen bekannt gab, erhöhten sich die Cashkosten im ersten Quartal des laufenden Jahres mehr als deutlich. Ging die Gesellschaft im Vorfeld von Produktions-Kosten zwischen 790 und 860 Dollar je Feinunze Gold aus, so explodierten diese förmlich um fast schon erschreckende 41 Prozent auf nunmehr 925 Dollar pro Feinunze. Als Begründung nannte der Konzern die im vergangenen Jahr höheren Lohnkosten sowie die steigende Inflation in Tansania. Und auch der teure Generatorstrom, welcher aufgrund von Stromausfällen häufiger verwendet werden musste, war für die Steigerung der Kosten verantwortlich. Insgesamt erhöhten sich die Aufwendungen um immerhin 22 Prozent im Vergleich zu 2010.

Erst vergangenen Monat kündigte African Barrick Gold bis 2014 eine deutliche Produktions-Erhöhung auf eine Millionen Feinunzen Gold an (Emfis berichtete). Doch aufgrund der gestiegenen Kosten dürfte dieses Vorhaben derzeit äußerst fraglich erscheinen. Sollte der Goldpreis signifikant fallen, könnte sich das Tansania-Engagement des Unternehmens eher als Fluch denn als Segen erweisen.
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