Rio Tinto plant Aluminium-Werk in Paraguay
Wie unlängst bekannt wurde, präsentierte der Konzern eine Studie über die vorbereitenden Arbeiten zum Bau einer Aluminium-Fabrik auf einem 4.000 Hektar großen Areal in dem südamerikanischen Land. Insgesamt möchten die Briten für dieses Vorhaben Investitionen in Höhe von etwa vier Milliarden Dollar tätigen. Bereits seit 2009 befindet sich der Konzern in dahingehenden Gesprächen mit der paraguayischen Regierung.
Regierung überaus positiv eingestellt
Und auch die Behörden in Paraguay sind dem Vorhaben der Briten durchaus positiv - um nicht zu sagen fast schon euphorisch - gegenüber eingestellt. Der Minister für Handel und Industrie Francisco Rivas verwies darauf, dass durch die Fabrik 10.000 direkte Arbeitsplätze sowie weitere 50.000 indirekte Stellen entstehen. Zudem bestünde seiner Auffassung nach die Möglichkeit, dass sich auch weitere Industrien ansiedeln, wodurch noch mehr Arbeitsplätze entstehen würden. Und auch angesichts der dann sprudelnden Steuereinnahmen reibt sich die Regierung bereits die Hände, so dass die dortige Administration über den geplanten Bau mehr als erfreut ist.
Das Vorhaben von Rio Tinto sollte für die Briten sowie für Paraguay eine klassische Win-Win-Situation darstellen. Die im Vergleich zu Industrienationen westlicher Prägung recht günstigen Lohn- und Energiekosten könnten den Briten auf Sicht von einigen Jahren ordentlich Geld in die Firmenkasse spülen. Und der damit verbundene wirtschaftliche Aufschwung in dem südamerikanischen Land dürfte nicht nur den Staat sondern auch dessen Bürger erfreuen.