Rio Tinto steigt aus Kohleprojekt aus
Wie das Rohstoffunternehmen von Down Under mitteilte, sei es aus dem Projektkonsortium für die geplante Erweiterung der Hafenanlagen bei Abbot Point in Queensland ausgestiegen. Gründe hierfür seien vor allem ökonomischer Art, aber es gebe auch anderweitige Verpflichtungen, denen so nachgekommen werde. Auch sei abzusehen, daß sich die behördlichen Verfahren als sehr aufwendig gestalten würden. Die Kapazität der Hafenanlagen zur Verschiffung von Kohle sollen von gegenwärtigen etwa 50 Millionen Tonnen pro Jahr auf nach der Fertigstellung über 385 Millionen Tonnen erhöht werden.
Umweltfaktoren sicherlich auch nicht ganz unwichtig
Seit einiger Zeit sehen sich die australischen Rohstoffunternehmen grade an der Ostküste Australiens zunehmenden Protesten von Anwohnern und Umweltaktivisten ausgesetzt, die die Zerstörung des Great Barrier Reefs von der Küste befürchten. Mangels länger laufender Studien lassen sich die Bedenken nicht einfach vom Tisch wischen, und beschäftigt die Lokalpolitiker bei Anträgen und Genehmigungen zunehmend.