Pan American Silver kündigt Kauf-Option
Die betreffende Options-Vereinbarung wurde bereits in 2010 zwischen dem Unternehmen und dem kanadischen Rohstoff-Explorer Canasil Resources getroffen. Konkret handelt es sich um das Silber- und Gold-Projekt Carina im mexikanischen Bundesstaat Durango. Wie Canasil kürzlich mitteilte, hat Pan American Silver nun die Vereinbarung gekündigt. Die Absprache zwischen beiden Unternehmen sah vor, dass Pan American Silver Explorations-Kosten in Höhe von 3,65 Millionen Dollar sowie Barzahlungen von 365.000 Dollar einbringen sollte. Die Zahlungen wurden über einen Zeitraum von vier Jahren vereinbart. Pan American hätte auf die Weise eine Beteiligung von 55 Prozent erhalten.
Test-Bohrungen enttäuschend verlaufen
Gründe für die Auflösung der Options-Vereinbarung sind recht schnell gefunden: Der Konzern hatte für sechs Probe-Bohrungen bereits insgesamt Ausgaben in Höhe von 357.806 Dollar getätigt. Und diese fielen übermäßig enttäuschend aus, denn mit Gold- und Silber-Gehalten von nur 0,1 Gramm bis 0,43 Gramm Gold pro Tonne Gestein sowie 1,0 Gramm bis 6,0 Gramm Silber je Tonne waren die Ergebnisse mehr als ernüchternd. Wie bekannt wurde, seien weiter Bohrungen in der Tiefe notwendig. Damit würden auf die Kanadier noch weitere hohe Investitions-Kosten zukommen mit mehr als ungewissen Ausgang.
Es ist durchaus nachzuvollziehen, dass Pan American Silver die Kauf-Option nun gekündigt hat. Da es äußerst fraglich ist, ob in größeren Tiefen höhere Gold- sowie Silber-Gehalte schlummern, dürfte sich das Projekt für die Kanadier nicht als rentabel erweisen. Daher sollte gelten: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.