Anglogold Ashanti: Kongo-Abenteuer 2.0
Konkret handelt es sich um die Mongbwalu-Lagerstätte in der Ituri-Region im Nordwesten des Landes. Und das Projekt dürfte es durchaus in sich haben. Denn immerhin schlummern in dem 6.000 Quadratkilometer großen Konzessionsgebiet nachgewiesene Gold-Reserven von 2,5 Millionen Feinunzen Gold. Wie das Unternehmen bekannt gab, haben die Südafrikaner bereits mit der Entwicklung und Konstruktion der Lagerstätte begonnen. Und auch die Produktion sollte nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen, denn das Unternehmen möchte bereits im kommenden Jahr mit der Förderung starten.
No risk, no business
Und die Gesellschaft gibt sich bezüglich des Mongbwalu-Projektes durchaus zuversichtlich. Denn AngloGold Ashanti, die einen 86,22prozentigen Anteil an der Liegenschaft halten, geht davon aus, dass auf dem Ituri-Gebiet noch weitere Lagerstätten möglich seien. Und obwohl die unsichere Lage in der Region, welche im zweiten Bürgerkrieg den Hauptschauplatz darstellte, die Explorations-Arbeiten immer wieder behindert hatte, möchten die Südafrikaner ihr diesbezügliches Vorhaben beschleunigen.
Sicherlich ist das Vorhaben in der Ituri-Region von AngloGold Ashanti alles andere als ein Spaziergang. Allerdings möchte die Gesellschaft, welche das Projekt in einem Joint Venture mit dem Staat im Kongo betreibt, der dortigen am Boden liegenden Wirtschaft auf die Beine helfen, indem man mehr Bergbau betreibt. Eventuell wäre es dann möglich, dass sich die Lage aufgrund besserer Lebensbedingungen etwas entspannen könnte.