Anglo American setzt auf Frauen-Power
Denn wie die Gesellschaft kürzlich mitteilte, verpflichtet sich der Konzern als erstes Unternehmen in Großbritannien die Gleichberechtigung von Frauen, welche den Prinzipien des "Women's Empowerment Principles" des UN "Women/Global-Compacts-Paktes der Vereinten Nationen entsprechen, einzuführen. Diese waren unlängst vom britischen National- Komitee der Vereinten Nationen für den beheimateten Markt eingeführt worden und soll die Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsplatz sowie in der Gesellschaft unterstützen. So sollen so die sieben Grundsätze bezüglich des Ungleichgewichts ausgeglichen werden. Unter anderem behandelt der Pakt die wichtige Rolle von Frauen als vorbildliche Führungspersönlichkeiten sowie eine mögliche Gleichstellung der Gehälter.
Bisher alles andere als untätig gewesen
Allerdings war die Gesellschaft in der Vergangenheit in dieser Frage auch nicht untätig Denn immerhin beschäftigt der Bergbau-Riese insgesamt 15 Prozent Frauen, nachdem dieser Anteil in 2009 noch 13 Prozent betrug. Auch im Management sind mittlerweile 22 Prozent der Belegschaft weiblich, nachdem in 2006 noch neun Prozent Frauen in diesem Bereich tätig waren. Auf der Vorstandsebene möchten die Briten ihren Frauen-Anteil von derzeit 20 Prozent auf 30 Prozent bis zum Jahr 2013 anheben.
Wie der Konzern weiter bekannt gab, sollten auf diese Weise aufgrund der Stärkung des weiblichen Geschlechts in allen gesellschaftlichen Ebenen unter anderem die Familien-Einkommen erhöht und das Wachstum angeregt werden. Ebenfalls könnte so die Gesundheit verbessert sowie die Armut bekämpft werden Und als erstes britisches Unternehmen, welche diese Grundsätze einführen möchte, könnten sich möglicherweise weitere Konzerne anschließen. Daher rückt Anglo American derzeit als fortschrittliches Unternehmen in den Fokus und dürfte somit eventuell eine Image-Steigerung erzielen, was in der Gesellschaft alles andere als schlecht ankommen dürfte.