Uran: Cameco und Rio Tinto sehen baldigen Nachfrageüberhang
Wie lokale Medien in Saskatchewan mitteilten, habe die kanadische Regierung mit dem chinesischen Gegenpart endgültig den Weg frei gemacht für Uranlieferungen aus Kanada nach China. Bisher war dies von kanadischer Seite untersagt. Im Gespräch sei auch bereits ein langfristiger Vertrag zwischen dem größten kanadischen Uranproduzenten Cameco und den chinesischen Nachfragern über 52 Millionen Pfund des Energieträgers bis 2025. Kanada produziere demnach etwa 20% der weltweiten Exploration, und exportiere mehr als 75% davon. China seinerseits brauche neue und mehr Lieferanten von Uran angesichts des gewaltigen Programms zur Produktion von Atomstrom in den nächsten 15 Jahren. Die weltweit tätige Atomenergiebehörde erwarte in den den nächsten 10 Jahre einen Anstieg der jährlichen Nachfrage auf des doppelte der derzeitigen Produktion pro Jahr.
Kanada wappnet sich für Interessenten
Die Regierung der Provinz Saskatchewan bereitet sich auf den Ansturm von Aufkäufern vor. Es werde dort ein Saudi-Arabien des Urans erwartet in den nächsten Jahren. Die weltweit steigende Nachfrage führe nach Ansicht von Cameco und Rio Tinto zu einer Verknappung des Rohstoffs in 2013. Als dies letztmalig der Fall war, stieg das Pfund Uran auf über 135 USD. Da ist vom aktuellen Preis viel Luft nach oben.