Canamex Resources Corp. stellt Kernbohrung bei Bruner fertig und bestätigt Beginn der RC-Bohrungen im September
Zwischen 50 und 100 Fuß (16-33 Meter) wich das Kernloch plötzlich nach links (Norden) ab und verlief weiter nach links (Norden) anstatt nach rechts (Süden). Ausgehend vom Aufschlagspunkt bei -53° erreichte die Bohrung in der Endtiefe nur mehr einen Winkel von -48°, anstatt in der Tiefe steiler zu werden. Wenn man die beiden nicht geplanten Abweichungen kombiniert betrachtet, dann ist das Kernloch kein "Zwillingsloch" der RC-Bohrung B-1201. In der Endtiefe ist das Kernloch etwa 150 Fuß (45 Meter) von Loch B-1201 und 75 Fuß (22,8 Meter) von Loch B-1202 entfernt.
Aus geologischer Sicht weist das Kernloch größere Ähnlichkeiten mit den Gesteinssplittern, die aus der RC-Bohrung B-1201 - vor allem aus der unteren Hälfte des Lochs - stammen, auf als mit der RC-Bohrung B-1202. In einer Durchschneidung in 350 - 600 Fuß Tiefe lagert argillitisch alterierter Rhyolit über einer Schicht aus gebändertem Rhyolit, der wiederum silikathaltigen Rhyolit mit großen Quarzkörnern (sogenannten "Quarzaugen") überlagert. Quarzgänge, quer verlaufende Brekzien und Eiseneinschlüsse in Bruchzonen treten verstärkt bei 30-40 Grad Abweichung von der Kernachse auf, die von der Vertikale aus gemessen in einem Neigungswinkel von -80° zu den Strukturen verläuft. Damit bestätigt sich, dass Loch B-1201 keine Mineralisierungsstruktur durchwandert hat. Unter dem silikathaltigen Rhyolit befindet sich in 600 - 700 Fuß Tiefe eine stark alterierte, teils silikathaltige Fragmenteinheit mit Eiseneinschlüssen, ähnlich jener, die in Loch B-1201 in 550 - 650 Fuß Tiefe gefunden wurde. In Loch B-1202 fand sich keine derartige Mineralisierung und es ist wahrscheinlich, dass die Bohrung in Loch B-1202 frühzeitig beendet wurde. Die silikathaltige Fragmenteinheit mit Eiseneinschlüssen, aus der die unteren 100 Fuß der gemeldeten Durchschneidung in Loch B-1201 besteht, verläuft nach unten in eine schwach alterierte Fragmenteinheit, ebenso wie in Loch B-1201, bevor das Loch auf eine Tonaushöhlung stieß und die Bohrung beendet werden musste.
Das Kernloch wurde protokolliert und wird derzeit fotografiert und digital entzerrt, um in die CoreViewer-Präsentationsgraphiken von ALS-Chemex eingebunden werden zu können. Nach den Aufnahmen wird das Material zersägt und es werden in Abständen von 4 Fuß (1,2 Meter) Proben für die Gold- und Silberanalyse entnommen. Die entsprechenden Werte werden nach Erhalt und Auswertung veröffentlicht. Dieses Verfahren wird voraussichtlich etwa drei Wochen in Anspruch nehmen.
In der Zwischenzeit plant das Unternehmen, denselben RC-Bohrer, mit dem die Löcher B-1201 bis B-1206 gebohrt wurden, am bzw. um den 17. September an einen anderen Standort zu bringen, um sowohl die Fortsetzung der Durchschneidung in Loch B-1201 in der Tiefe als auch die Azimuts zwischen den Erhebungen bei 6300 Fuß und 5800 Fuß im Umkreis zu erkunden. Hier wird die "Siedezone" der hydrothermalen Flüssigkeiten vermutet, aus welchen die Entdeckung in Bohrloch B-1201 hervorgegangen ist.
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