Mongolei will von Rio Tinto wohl höheren Anteil an Oyu Tolgoi
Wie lokale Medien mitteilten, habe sich die politische Landschaft in der Mongolei nach den Parlamentswahlen deutlich geändert. Dies schlage sich auch in den Bestrebungen neuer nationalistischer Abgeordneter nieder. Die Gruppe möchte demnach per Gesetz regeln, daß dem Land an dem Projekt Oyu Tolgoi 51% zustehen würden, sobald der Investor sein eingesetztes Geld wieder aus dem Betrieb der Mine verdient habe. Das Anliegen sei an den Ministerpräsidenten herangetragen worden. Es handele sich immerhin um die weltweit drittgrößte Lagerstätte bei Gold und Kupfer.
Rio Tinto zeigt wenig Verständnis
Wie weiter mitgeteilt wurde, sehe Rio als derzeitiger Besitzer der Mine die Angelegenheit langfristig und damit natürlich anders. Der Konzern bestehe auf den auf lange Sicht getroffenen Vereinbarungen, die erst nach einem dreissigjährigem Betrieb der Mine Neuverhandlungen über Besitzanteile vorsehen würden. Daher sehe die Firma keinen Grund, von der Beteiligung von 66% abzurücken.