Eskom befürchtet enorme Verluste aus Verträgen mit BHP Billiton
Wie lokale Medien mitteilten, habe das Unternehmen vom Kap eine düstere Prognose abgegeben. Nach aktuellen Berechnungen könnte die Firma in den nächsten acht Jahren aufgrund der Verträge mit BHP etwa 5,5 Milliarden ZAR verlieren (rund 514 Millionen Euro). Hintergrund seien in diesen in den 90-igern und 2000-ern unterzeichneten Verträgen verankerte Preismechanismen. Der Lieferpreis richte sich unter anderem nach der Entwicklung der Preise von Aluminium, des Wechselkurses ZAR zum USD und diverse Produktionspreisindizes. Da derzeit die meisten festgezurrten Faktoren sich für den Stromproduzenten unvorteilhaft entwickelt hätten, erhalte Eskom von BHP weniger für den Strom, als die Produktion derzeit koste. BHP benötige den Strom für einen Komplex zur Herstellung von Aluminium vor Ort.
Eskom will die Verträge nachverhandeln
Wie weiter mitgeteilt wurde, bemühe sich der Vorstand des Stromerzeugers, das Schlimmste noch zu verhindern und mit BHP die Verträge zu ändern. Dies sei bisher erfolglos gewesen.