Mongolei rudert bei Mine von Rio Tinto zurück
Wie lokale Medien mitteilten, habe das Parlament des Landes in einer hitzigen Debatte einen Antrag des neuen Minenministers zur Übernahme der Mehrheit an der Riesenmine Oyu Tolgoi abgeschmettert. Es soll demnach keine Einzelbehandlung des Projektes aufgrund seiner Bedeutung geben. Statt dessen werde die Regierung den ganzen Rohstoff- und Energiesektor in der Mongolei begutachten und die besten Entscheidungen für die Entwicklung des Landes treffen.
Letzte Woche noch hatte der Minenminister von der Vorbereitung eines Aktionsplans zur Erlangung der Mehrheit an der Mine Oyu Tolgoi gesprochen. Derzeit besitze der Staat 34% an dem Projekt, die anderen 66% seien im Besitz des australischen Bergbaukonzerns Rio Tinto.
Das Projekt soll nächstes Jahr in die Produktion gehen
Wie weiter mitgeteilt wurde, sei das Vorhaben für mehrere Milliarden USD fast fertig gestellt worden. Die Lagerstätte beherberge die weltweit drittgrössten Bestände an Gold und Kupfer.