BHP Billiton nimmt Stellung zu Eskom
Wie das Unternehmen von Down Under mitteilte, sei es irritiert über die Veröffentlichung von Vertragsdetails. Vertrauliche Informationen über Strategie, Preise und dergleichen gehörten nicht in die Öffentlichkeit. Daher gedenke der Konzern nicht an einer öffentlichen Befragung teilzunehmen. Vielmehr beabsichtige die Firma klarzustellen, dass das Engagement von BHP in Südafrika auf Basis von Angeboten des Landes erfolgt sei. Grundsätzlich sei das Aluminiumgeschäft langfristig ausgelegt, weshalb auch die Stromverträge auf lange Sicht abgeschlossen würden. Die jetzt kritisierten Verträge seien damals alle geprüft und genehmigt worden. Zudem habe Eskom lange Jahre von der Zusammenarbeit profitiert und weitere Kraftwerke sowie Infrastruktur bauen können.
BHP hat jahrelang auch schlechtere Bedingungen akzeptiert
Wie weiter mitgeteilt wurde, habe BHP auch lange Zeit die Vertragsklauseln respektiert und während der Boomzeiten für den Strom deutlich über Marktpreis gezahlt. Da habe sich auch niemand beschwert. Zudem hätten die Firma und das Land in vielen Bereichen von dem Engagement der Australier sehr profitiert. Steuerzahlungen, Bau von Infrastruktur und die Schaffung von vielen tausend Arbeitsplätzen seien beispielhaft zu nennen. BHP werde sich nicht an öffentlichen Spekulationen über Vertragsinhalte beteiligen. Statt dessen werde eine Fokussierung auf die immensen Vorteile, die das Land erfahren habe, empfohlen.