Rio Tinto kommt in Guinea nur langsam voran
Wie lokale Medien mitteilten, komme es bei dem Vorhaben zu Arbeitsunterbrechungen. Grund seien Bedenken der australischen Firma bezüglich der Zahlungsbereitschaft der Regierung. Für das Projekt müsse die Volksvertretung für den von dem Unternehmen per Gesetz eingeforderten Anteil an dem Projekt Zahlungen für die Erstellung in Höhe des Anteils von 15% leisten. Derzeit stünden Zahlungen für die Erstellung infrastruktureller Einheiten aus. Mehrere zuarbeitende Firmen würden Arbeiter bereits abziehen und bei anderen Projekten einsetzen oder kündigen. Bisher sei Rio Tinto noch von dem Projekt und seinem Fortschritt überzeugt gewesen.
Erhöht Guinea den Staatsanteil im Bergbausektor?
Das Konkurrenzunternehmen Vale zieht bereits Konsequenzen (EMFIS berichtete) aus kolportierten Erhöhungen der Staatsbeteiligungen und daher ein brasilianisches Vorhaben mit Eisenerz vor. Es dürfte fraglich sein, ob Rio Tinto mit diesem Vorhaben zügig weiter kommt.