Kolumbien will mehr Geld von BHP Billiton
Wie lokale Medien mitteilten, habe ein kolumbisches Schlichtungsgericht den Weg dazu frei gemacht. Die Regierung habe auch zuvor bereits seit geraumer Zeit an der Gebührenschraube drehen wollen und Gespräche geführt. Da BHP eine andere Meinung gehabt habe, sei der Schritt vor das Tribunal erfolgt. Dieses habe in seinem Urteilspruch die Regierung aufgefordert, höhere Gebühren von dem Rohstoffkonzern für den Betrieb diverser Minen zu fordern. Es müsse damit der verbesserten Situation in Kolumbien Rechnung getragen werde. Durch teure Massnahmen der Polizei sei die derzeit stabile Sicherheitslage erzeugt worden. Der Richterspruch sei für beide Seiten verpflichtend. Vor allem die Sektoren Öl und Bergbau hätten in den letzten Jahren besonders von dem Boom in dem Land profitiert.
Eine Welle von Neuverhandlungen in dem Rohstoffsektor
Dies stellt einen weiteren Fall der weltweiten Bewegung zu vertraglichen Änderungen und Nachverhandlungen dar. Die Rechtssicherheit von Investoren leidet zunehmend darunter.