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Exeter Resource Corp. gibt aktuellen Stand der Wasserexplorations- und Umweltstudien für das Goldprojekt Caspiche in Chile bekannt

15.10.2012  |  IRW-Press
Vancouver, B.C., 15. Oktober 2012 - Exeter Resource Corporation (NYSE-MKT: XRA, TSX: XRC,Frankfurt: EXB - "Exeter" oder das "Unternehmen") freut sich, über den Verlauf der Studien, die im Hinblick auf die geplante etappenweise Erschließung des Gold-Kupfer-Projekts Caspiche in der chilenischen Region Maricunga durchgeführt werden, zu berichten.

Frühere Studien des Unternehmens haben ergeben, dass entsprechendes Potenzial für die Goldgewinnung aus der obersten 200 m mächtigen Oxiderzschicht der Lagerstätte Caspiche gegeben ist. Dieses sogenannte "Oxiderzprojekt" wäre die erste Etappe eines möglichen Programms zur wirtschaftlich rentablen Erschließung der riesigen Lagerstätte Caspiche.

Im Zusammenhang mit dem Aufbau der Wasserversorgung und dem Umweltverträglichkeitsprüfungs-Verfahren (UVP) für das Oxiderzprojekt finden zurzeit folgende Aktivitäten statt:

- Datenerfassung und Wasserhaushaltsstudien im Zusammenhang mit den Wasserrechten bei Rio Peñas Blancas, die sich Exeter durch ein Optionsabkommen gesichert hat. Erste Ergebnisse belegen, dass für einen Betrieb in der Größe des geplanten Oxiderzprojekts ausreichend Wasserreserven dauerhaft vorhanden sind.

- Laufende Sammlung von Umweltbasisdaten zur Erstellung einer UVP, die für die Erschließung der Oxiderzvorkommen erforderlich ist. Zu den entsprechenden Aktivitäten zählen u.a. die Bewertung des Potenzials für die Entsorgung von Sickerwasser aus saurem Gestein der Abraumlagerstätten und die Weiterführung von Studien zur Erfüllung der sozialrechtlichen Kriterien des Projekts Caspiche (siehe International Labour Organisation Article 169, der die Einbindung der Urbevölkerung vorsieht).


Wasserversorgung:

Wie bereits berichtet, führt Exeter nach wie vor Untersuchungen in den Gebieten um Rio Peñas Blancas und Rio Aguas Dulces durch. Hier hat sich das Unternehmen über ein Optionsabkommen die Rechte an den oberirdischen Wasserkörpern gesichert. Die Option umfasst eine Wasserentnahme aus oberirdischen Zuflüssen im Bereich von Laguna Verde, die insgesamt 300 Liter Wasser pro Sekunde ("l/s") entspricht. Die umfangreichen Messungen und Tests werden von Schlumberger Water Services ("SWS") beaufsichtigt. Dieses Unternehmen steht Exeter in diesem Projekt als Berater zur Seite. Ziel der Untersuchungen ist es im Rahmen eines Modells zu prüfen, inwieweit Teile dieser Wasserressourcen dauerhaft genutzt werden können. Die zu messenden Parameter betreffen die Strömungsgeschwindigkeit, die Temperatur, die bathymetrischen Eigenschaften und den Wasserspiegel des Seewassers, aber auch die Wassergüte und die meteorologischen Rahmenbedingungen.

Der Wasserbedarf für das Oxiderzprojekt beträgt etwa 85 l/s. Dieses Bedarfsvolumen liegt deutlich unter den 300 l/s, die Exeter im Rahmen des Optionsabkommens zugesichert wurden.


In einem ersten Bericht kommt SWS zu folgenden Schlussfolgerungen:

- Das Wasservolumen bei Rio Peñas Blancas unterliegt saisonalen Schwankungen im Bereich zwischen 200 und 700 l/s. Diese Angaben korrelieren auch mit anderen Untersuchungen in diesem Gebiet. Das Wasservolumen bei Rio Aguas Dulces beträgt zwischen 20 und 60 l/s.

- Laut Schätzung von SWS trägt der Volumenstrom des Grundwassers zusätzlich mit 30 l/s zur oberirdischen Wassermenge bei.

- Das Wasservolumen und der Wasserspiegel bei Laguna Verde sind während einer 35 Jahre andauernden Trockenperiode kontinuierlich gesunken. Die durchschnittliche Tiefe beträgt aktuell etwa 6 Meter ("m").

- Die Modelle zum Wasserhaushalt zeigen, dass eine Wasserentnahme von 85 l/s für das Oxiderzprojekt im Rahmen der Wasserbezugsrechte über einen Zeitraum von fünf Jahren zu einer Senkung des Wasserspiegels bei Laguna Verde um ca. 1 m führen würde. Eine kleiner dimensionierte Haufenlaugung würde proportional geringere Auswirkungen nach sich ziehen.

- Es gibt keine Hinweise auf größere Schwankungen der elektrischen Leitfähigkeit der Wassersäule des Sees in der Tiefe, was auf eine gut durchmischte Wassersäule schließen lässt.

Exeter hat mit der chilenischen Wasserrechtsbehörde (DGA) ein geplantes Wasserüberwachungs- und -modellierungsprogramm erörtert und wird bei der DGA eine Absichtserklärung einreichen, welche eine Zusammenarbeit im Hinblick auf die mögliche Erschließung dieser Wasserressourcen vorsieht. Diese Zusammenarbeit soll der DGA einen besseren Einblick in die hydraulischen Eigenschaften eines Gebiets, zu dem sie wenige oder gar keine Daten besitzt, vermitteln. Mit diesem Ansatz könnte weiterhin sichergestellt werden, dass Exeter die Richtlinien der DGA erfüllt. Außerdem könnte, falls bzw. wenn Exeter um eine Wasserentnahmegenehmigung ansucht, ein entsprechendes Umweltgenehmigungsverfahren beschleunigt werden.

Zusätzlich hat Exeter für Dezember ein 1,3 Mio. $ teures Bohrprogramm im Bereich seiner Wasserexplorationskonzession Cuenca One geplant (wenn es die Witterungsbedingungen und der Zugang zum Projektgelände erlauben). Dieses Programm könnte im Anschluss an die Entdeckung neuer Wasserressourcen weiter ausgebaut werden. Mit diesem Explorationsprogramm soll eine potenzielle Wasserquelle für die erste Phase der Haufenlaugung und die nachfolgende Erschließung der größeren Sulfiderzvorkommen im Bereich von Caspiche entdeckt und bewertet werden.

In der ersten Jahreshälfte wurden bei Cuenca One zwei Wasserexplorationslöcher gebohrt. Eines davon wurde aufgrund widriger Rahmenbedingungen für die Bohrung verworfen, die zweite Bohrung wurde wegen des Wintereinbruchs in einer Tiefe von 250 m frühzeitig abgebrochen, obwohl hier eine vielversprechende Kiesformation lokalisiert wurde. Die großen unterirdischen Wasserleitschichten und Wasserreservoirs dieser Region finden sich typischerweise in etwa 500 m Tiefe.

Das Unternehmen wird außerdem eine erste Bewertung einer zweiten Wasserexplorationslizenz, die vor kurzem genehmigt wurde, vornehmen.


Umweltstudien:

Exeter setzt die Umweltbasisstudien für das Oxiderzprojekt fort. Es finden unter anderem folgende Aktivitäten statt:

- Bewertung des Potenzials für die Entsorgung von Sickerwasser aus saurem Gestein des Oxiderzkörpers und der Abraumlagerstätten innerhalb des obertägigen Abbaubereichs. Damit sollen potenzielle Quellen von saurem Sickerwasser - soweit welche vorhanden sind - definiert werden. Nachdem das Gestein im Bereich des Oxiderzprojekts oxidiert und bereits "ausgelaugt" ist, sollte die Notwendigkeit einer Sickerwasserdrainage kaum gegeben sein.

- Laufende Luftgüteüberwachungen und -messungen der Menge an PM10, PM2,5 und Feinstaub. PM10 und PM2,5 sind Fachbegriffe, die sich auf atemgängige Teilchen beziehen. Es handelt sich um jenen Anteil, der kleiner ist als die in Micron gemessene Größe (ein Millionstel Meter). Solche Messungen dürfen nur mit Geräten durchgeführt werden, die nach chilenischem Gesetz genehmigt wurden.

- Fortsetzung der Wassergütemessungen im Caspiche-Becken (potenzieller Standort des Abbaubetriebs und der Verarbeitungsanlagen) und bei Laguna Verde (wo die oberirdischen Wasserrechte laut Optionsabkommen eingeräumt wurden).

- Abschluss der Basisstudie im Hinblick auf die regionale Flora und Fauna und archäologische Schutzzonen zur Ermittlung alternativer Zufahrtswege und Stromversorgungsleitungen. Laut Meinung des Unternehmens würde ein alternativer Zugang zum Projektgelände die Infrastruktur des Projekts deutlich aufwerten.

- Bereitstellung von Informationen über die Projekttätigkeit und Zusammenarbeit mit den örtlichen Gemeinden. Damit will das Unternehmen bessere Einblicke in die Auswirkungen der aktuellen und zukünftigen Projektarbeiten gewinnen sowie diese vor allem im Hinblick auf die Prüfung von Kulturerbestandorten so gering wie möglich halten.

Jerry Perkins, qualifizierter Sachverständiger gemäß der Vorschrift NI 43-101 (Standards of Disclosure for Mineral Projects), hat die Erstellung der in dieser Pressemeldung enthaltenen Fachinformationen beaufsichtigt.


Über Exeter

Exeter ist ein kanadisches Mineralexplorationsunternehmen, das sich auf die Exploration und Erschließung des Projekts Caspiche in Chile konzentriert. Das Projekt befindet sich im Goldgebiet Maricunga zwischen der Mine Maricunga (Kinross Gold Corp.) und der Gold-Kupferlagerstätte Cerro Casale (Barrick Gold Corp. und Kinross Gold Corp.).

Die Entdeckung Caspiche ist eine der größten Rohstoffentdeckungen in Chile, die in den vergangenen Jahren gemacht wurden. Die von Exeter durchgeführten Vormachbarkeitsstudien zeigen deutlich, dass diese erstklassige Entdeckung ausreichend Potenzial für einen wirtschaftlichen Förderbetrieb hat. Das Unternehmen verfügt derzeit über einen Barbestand von 57 Millionen CDN $ und hat keine Schulden.

Besuchen Sie auch die Website von Exeter unter www.exeterresource.com.


EXETER RESOURCE CORPORATION
Bryce Roxburgh, President und CEO


Weitere Informationen erhalten Sie über:

B. Roxburgh, President oder
Rob Grey, VP Corporate Communications
Tel: +1 604-688-9592 Fax: +1 604-688-9532
Gebührenfrei: 1-888-688-9592
Suite 1660, 999 West Hastings St.
Vancouver, BC Kanada V6C 2W2
exeter@exeterresource.com



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