Peabody Energy soll Infrastruktur in Mongolei aufbauen
Wie lokale Medien mitteilten, hätten die staatseigenen Lizenzinhaber Vertreter der Firma zur Vorstellung von Möglichkeiten und Plänen für die zur Erstellung und zum Betrieb der Mine notwendigen Einrichtungen gebeten. Damit sollen die Lagerstätten im Westen des Landes erschlossen werden können. Gegenwärtig seien dort mittelgrosse internationale Explorer mit dem Abbau beschäftigt. Die Gespräche mit dem Konzern sollen demnach in Kürze begonnen werden. Die Kohlevorhaben in der Region würden auf über sechs Milliarden Tonnen Kohle geschätzt werden.
Es könnte eine politische Entscheidung sein
Wie weiter mitgeteilt wurde, ähnele die Art und Weise des Vorgehens an die Blockade des Übernahmeversuchs des chinesischen Staatskonzerns Chalco in der Mongolei durch die Regierung. Es könne in dem vorliegenden Fall durchaus sein, dass die Mongolei einen großen Konzern aus einem starken westlichen Staat in das eigene Land habe holen wollen. Bisher seien hauptsächlich Konzerne aus Asien im Spiel gewesen. Jedoch werde noch später über ein eventuelles Konsortium zur Exploration des Vorhabens beraten werden.