Eskom ruft Regulierungsbehörde wegen Verträgen mit BHP an

Pretoria - (www.emfis.com) - Der südafrikanische Energiekonzern Eskom kämpft weiter für die Anpassung der alten Stromlieferverträge mit dem australischen Rohstoffkonzern BHP Billiton.

Wie lokale Medien mitteilten, beschreite die am Kap beheimatete Firma den Weg über die offiziellen Institutionen. Nachdem der Versuch, BHP auf Gesprächsebene zu höheren Strompreisen zu bewegen, gescheitert sei am Widerstand der Australier, habe Eskom die Einschaltung der nationalen Stromregulierungsbehörde angekündigt. Diese soll die eingereichten Unterlagen in Form der alten Verträge mit BHP prüfen und entscheiden, ob die Abmachungen noch Bestand hätten. Eskom möchte demnach den Strompreis um sechzehn Prozent erhöhen, BHP lehne dies ab und poche auf die Vertragsinhalte. Diese knüpfen an die Entwicklungen diverser Faktoren an und haben sich für die Südafrikaner nachteilig entwickelt.


BHP braucht viel Strom für zwei Aluminiumanlagen im Land

Wie weiter mitgeteilt wurde, bestehe BHP auf die Lieferungen, da mit dem Strom die Komplexe für die Produktion des Leichtmetalls betrieben würden. Damit seien auch viele Arbeitsplätze in Südafrika verknüpft.