Pan American Silver bleibt im Rückwärtsgang

Nachdem bereits zur letzten Analyse vom 18. Dezember auf die sich eintrübende Chartsituation bei der kanadischen Silbermine Pan American Silver hingewiesen wurde, so lässt sich lässt sich seither nichts anderes unterstellen. Obgleich das Papier sich noch relativ wacker hält, so deuten sich dennoch weitere Verluste an. Bis wohin diese Fahrt noch führen könnte, soll im nächsten Absatz zum Fazit analysiert werden.







Fazit:

Die letzten Tage waren äußerst Schwankungsarm. Diese abnehmende Volatilität lässt jedoch auf eine baldige Zunahme eben dieser hoffen und sollte sich dementsprechend durch stärkere Ausschläge kennzeichnen. Ein Rückgang unter das letzte Bewegungstief bei 17,26 USD wäre in diesem Zusammenhang als klares Signal einer weiteren Verkaufswelle bis zur Unterstützung bei 14,75 USD anzusehen. Dieser Rutsch wäre ohne Zweifel mit einer möglichen Zunahme der Volatilität in Verbindung zu bringen.

Hält überdies der Verkaufsdruck weiter an, so rückt das Jahrestief aus 2012 bei 13,49 USD in den Blickpunkt, bevor es im Worst-Case weitere Abgaben bis in den Bereich 10,00 UDS geben könnte. Löst sich das derzeitige Verharren andererseits mit Kursen über 18,70 USD nach oben auf, könnte sich bei einer Etablierung über den beiden gleitenden Durchschnitten SMA55+200 (blaue + grüne Linie) durchaus ein Aufwärtsimpuls bis zur Widerstandsmarke von 20,00 USD anschließen. Kurse über 20,00 USD liefern dann weiteres Potenzial für Anschlussgewinne bis zum nächsten Widerstand um 23,00 USD. Oberhalb dessen könnte es weiter hinauf bis etwa 27,00 USD gehen.




Long Szenario:

Die Etablierung oberhalb der im Fazit benannten gleitenden Durchschnitte um 18,70 USD ist dabei jedoch eine Grundvoraussetzung. Oberhalb dieser bestehen gute Chancen weitere Zugewinne bis 20,00 USD und dem folgend bis 23,00 USD zu erzeugen. Ein Ausbruch darüber sollte zügig weitere Kurssteigerungen bis zum nächsten Widerstandsbereich von 27,10 bis 28,00 USD nach sich ziehen.


Short Szenario:

Ein neues Bewegungstief unter 17,26 USD dürfte die Bären weiter anheizen und Verluste bis zunächst 14,75 USD in Aussicht stellen. Je nach Dynamik könnte es im Anschluss auch rasch weiter abwärts bis zum Tief aus 2012 bei 13,49 USD gehen. Hält im weiteren Verlauf auch dieses Niveau den Bären nicht stand, müssten weiter Rücksetzer bis in den Bereich um 10,00 USD eingeplant werden.


© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.